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Altstadt

Die Altstadt gilt als außergewöhnliches Beispiel für eine intakte mittelalterliche Handelsstadt. Neben den mehr als 500 Geschäften ziehen zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Cafés, Gasthäuser, Bars und Kneipen tagtäglich tausende Menschen an. Bedingt durch den Denkmalschutz und den Welterbe-Status wird dieser Streckenabschnitt besonders sensibel betrachtet und die Möglichkeit eines oberleitungsfrei befahrbaren Trassenabschnittes geprüft.

Für die Altstadtachse Adolph-Kolping-Straße – D.-Martin-Luther-Straße wurden zunächst mögliche Haltestellenstandorte für die Stadtbahn untersucht. In diesem Zusammenhang wurde für die beiden möglichen Standorte Dachauplatz und Schwanenplatz eine städtebauliche Studie erstellt, die aufzeigen sollte, wie eine innerstädtische Haltestelle für die Stadtbahn aussehen könnte. Die Ergebnisse wurden am 05.10.2022 im Ausschuss für den Neubau einer Stadtbahn vorgestellt. Als zu favorisierender Standort wurde hierbei die Haltestelle am Dachauplatz gesehen, da von dieser aus die beste Erreichbarkeit der zentralen Geschäftslagen in der Maximilianstraße und der Königsstraße gewährleistet werden kann.

Grafik: Siegerentwurf einer innerstädtischen Stadtbahnhaltestelle Der Siegerentwurf der Dömges Architekten AG schafft durch sein Design eine Verbindung zur historischen Altstadt. © Perspektivische Darstellung, Dömges Architekten AG
Grafik: Siegerentwurf einer innerstädtischen Stadtbahnhaltestelle
Der Siegerentwurf der Dömges Architekten AG schafft durch sein Design eine Verbindung zur historischen Altstadt. © Perspektivische Darstellung, Dömges Architekten AG

Die Stadtbahn verkehrt in diesem Abschnitt fast ausschließlich im Mischverkehr. Von hoher Bedeutung ist deshalb eine bedarfsgerechte Reduzierung des heute auf dieser Achse verkehrenden Kfz-Verkehrs. Durch punktuelle Maßnahmen im Verkehrssystem ist es möglich, den Durchgangsverkehr (insbesondere von Nord nach Süd) weiter zu reduzieren. Hierbei kann die Anfahrbarkeit des Parkhauses Dachauplatz sowie der zentralen Altstadt weiterhin erhalten bleiben. Der Radverkehr erhält über weite Teile ein eigenes Angebot. Im Bereich des Hauptbahnhofes soll die Stadtbahn zwei Haltestellen erhalten – eine am Ernst-Reuter-Platz und eine weitere auf Höhe der Regensburg Arcaden.

Der Ablauf des Gesamtverkehrsgeschehens wurde in einer Simulation für diesen Abschnitt veranschaulicht.

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Weitergehende Prüfung in den folgenden Leistungsphasen:

Eingriffe in den Baumbestand insbesondere am Ernst-Reuter-Platz werden vertiefend untersucht. Des Weiteren werden auch die Maßnahmen des Gesamtverkehrsablaufs weiter dahingehend geprüft, ob ggf. weitere flankierende Maßnahmen erforderlich sind. Weiterer Prüfpunkt ist die Detailausgestaltung der Durchfahrt unter dem Sitzungssaal des Neuen Rathauses.