Die Verbindungen mit Brixen lassen sich bis in die Gegenwart fortsetzen. Heute ist die drittgrößte Stadt Südtirols (etwa 21 700 Einwohner) mit ihren zahlreichen Kunstdenkmälern und wertvollen Sammlungen für viele Regensburger zur zweiten Heimat geworden. Zu den Zeugen der großen Vergangenheit Brixens zählen der prachtvolle Dom, der Kreuzgang mit einzigartigen spätromanischen und frühgotischen Fresken, die Fürstbischöfliche Hofburg, in der das Diözesanmuseum untergebracht ist, und die Fassaden der beiden Laubengassen. Brixen ist ein florierendes Handels- und Dienstleistungszentrum, der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Nicht ohne Grund nennt man Brixen das "Tor zum sonnigen Süden". Die Kontakte der Regensburger Bürgerinnen und Bürger mit der Bischofsstadt Brixen sind inzwischen so zahlreich, dass sie nur beispielhaft aufgezählt werden können. Jugendliche und Sportler, Kolpingfamilien und Musikgruppen, bildende Künstler und Mitglieder der Alpen- und Schützenvereine, um nur einige aktive Akteure und Gruppen zu nennen, vertiefen seit vielen Jahren die herzlichen Beziehungen zwischen beiden Städten. In Brixen gibt es bereits eine „Viale Ratisbona“ bzw. „Regensburg-Allee“.
Anlässlich des 50-jährigen Partnerschaftsjubiläums im Jahr 2019 wurde in Regensburg eine neue Parkfläche auf dem Areal der ehemaligen Nibelungenkaserne nach der Südtiroler Partnerstadt als „Brixen-Park“ benannt. Die feierliche Einweihung fand am 28. September 2019 statt.