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„ … SPUREN hinterlassen … “- Frauenbewegung und Sozialer Wandel

Erfolgreich kooperieren bedeutet zur richtigen Zeit mit dem richtigen Projekt am richtigen Ort zu sein. Dies gelang im Rahmen des Projekts - Frauenbewegung und Sozialer Wandel –, als Beitrag zum Regensburger Internationalen Frauentag 2013, aufs Vorzüglichste

Das Ergebnis konnten am 21.03.2013 für die Hochschulleitung Frau Prof. Dr. Christine Süß-Gebhard und als Vertreter der Stadtspitze Herr Bürgermeister Gerhard Weber im Foyer an der HS.R präsentieren.

Die gesellschaftliche Situation von Frauen hat in den letzten einhundert Jahren in Deutschland entscheidende Veränderungen erfahren. Studentinnen und Studenten der Hochschule Regensburg, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften, haben sich im Wintersemester 2012/2013 mit diesem Thema auseinandergesetzt.

„…SPUREN hinterlassen…“ - Frauenbewegung und Sozialer Wandel - stand unter der Leitung von Prof. Dr. Clarissa Rudolph. Die Studierenden erhielten die Aufgabe, sich anhand eines selbst gewählten Themas mit Problemen und Ungleichheiten von Frauen bzw. zwischen den Geschlechtern zu beschäftigen: Wie ist die Situation heute, hat sich in den letzten 30 Jahren etwas verändert, welche Rolle hat die Frauenbewegung dabei gespielt? Die Arbeitsinhalte beschäftigten sich mit „Frauen in der Kommunalpolitik“, „Alleinerziehende“, „Diversity“ bis hin zu „Geschichte der Frauenbewegung“.

In Kooperation mit Marga Teufel von der Gleichstellungsstelle der Stadt Regensburg und Regina Hellwig-Schmid, Künstlerin und Kuratorin, entwickelten sie aus den Ergebnissen ihrer Arbeit eine Ausstellung, die Regina Hellwig-Schmid, Künstlerin und Kuratorin, zusammen mit Charlotte Nothaft und Sophia Schaaf, Studentinnen der Hochschule Regensburg, vorstellte.

Die Ausstellungseröffnung – Frauenbewegung und Sozialer Wandel – ist auch der Startschuss des Projektes „… SPUREN hinterlassen …“, in dem die Gleichstellungsstelle und Regina Hellwig Schmid Regensburgerinnen präsentieren werden, die durch ihr persönliches Engagement in den verschiedensten Bereichen der (Stadt)Gesellschaft gewirkt haben. Die Spurensuche nach Idolen und Idealen wird in den nächsten Jahren persönliche Leistungen von Regensburgerinnen, die im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne in der Regensburger (Stadt)Gesellschaft oftmals nicht sichtbare jedoch unauslöschbare Spuren hinterlassen haben, ans Licht bringen.

Bei der ersten Präsentation in Form der Gesprächsrunde „Frauenbewegung, Biographie und Politik“ mit „Urgesteinen“ der Regensburger Frauenpolitik und eine Vertreterin der jungen Generation begrüßte als Moderatorin Prof. Dr. Clarissa Rudolph

  • Christa Meier, Oberbürgermeisterin a.D.
  • Hildegard Anke, 3. Bürgermeisterin a.D.
  • Hildegard Bösl, 1. Regensburger Frauenzentrum
  • Maxine Abeska, Vertreterin der jungen Generation

mit der Fragestellung: warum machen Frauen Politik und was erhoffen sie sich dadurch?

„Der Erfolg der neuen Frauenbewegung ist nicht ohne weiteres messbar, aber unzweifelhaft“ ist das erste Rollup der Ausstellung überschrieben – eine Aussage, die in den Arbeiten der StudentInnen, aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, ihren Niederschlag gefunden hat.  

Themenübersicht

  • Frauen in der Kommunalpolitik in Bayern
  • Beauftragte für Frauen und Kinder der Polizei
  • Diversity und Intersektionalität – eine Antwort auf die Herausforderung der Gesellschaft heute?
  • Wo sind die Frauen in technischen Berufen die uns die Maßnahmen versprechen?
  • Die Stellung von Alleinerziehenden in der Gesellschaft
  • Frauenbiografien früher und heute
  • Schönheitsideal / Schönheitswahn – ein gesellschaftlicher Aspekt der Frauenbewegung
  • Feminismus vs. Antifeminismus
  • Internationale Frauenbewegung gegen Gewalt an Frauen
  • Die autonome Frauenhausbewegung