Logo Stadt Regensburg

Radlparksystem für Regensburg

Ein Netz an Radboxen und Sammelgaragen ermöglicht das kostengünstige, witterungsgeschützte und diebstahlsichere Fahrradparken an wichtigen ÖV-Umsteigepunkten im Stadtgebiet.

Abgestellte Fahrräder. © Stadt Regensburg - Bilddokumentation

Die Stadt Regensburg hat es sich zum Ziel gesetzt, den Radverkehrsanteil am Modal Split bis 2035 auf 30 Prozent zu steigern. Um dieses Ziel zu erreichen und damit eine nachhaltige Verkehrsentwicklung zu fördern, ist die Verfügbarkeit einer gut ausgebauten Radinfrastruktur maßgeblich. Dazu gehören gut platzierte und sichere Radabstellanlagen, die intermodales Reisen erleichtern und Räder vor Diebstahl und Witterung zu schützen.

Der öffentliche Verkehr – ob mit Bus oder Bahn – erfordert auf vielen Wegen das Umsteigen. Damit einher gehen nicht selten lange Reisezeiten, die mit einer Autofahrt nicht konkurrieren können. Besonders Pendelnde sind davon betroffen. Die Kombination mit dem Fahrrad oder Pedelec/E-Bike kann diesen Zeitaufwand spürbar verkürzen. Das betrifft sowohl die erste als auch die letzte Meile. Um diese Intermodalität zu fördern, das Pendeln attraktiver zu machen und damit den Anteil des Radverkehrs am Modal Split zu steigern, hat Regensburg ein System von Radboxen und Sammelgaragen an strategisch günstig gelegenen Stellen im Stadtgebiet entwickelt.

So funktioniert das Radlparksystem

Für die erste Buchung eines Stellplatzes ist eine einmalige Anmeldung unter www.radlparken-regensburg.de oder der gleichnamigen Smartphone-App notwendig (die Anmeldung ist kostenfrei). Danach kann der gewünschte Stellplatz bequem online oder über die App ausgewählt werden: Dazu einfach den gewünschten Standort, Zeitpunkt und die Mietdauer festlegen. Auch Zukunftsbuchungen sind möglich. Nach erfolgreicher Zahlung wird ein persönlicher Zugangscode per E-Mail zugesendet. Mit diesem Code kann die gebuchte Radbox geöffnet werden.

Um das YouTube-Video zu aktivieren, bitte hier klicken. Nach dem Klick findet eine Datenübertragung zu YouTube statt.

Vorteile des Radlparksystems:

  • trockener und sauberer Abstellplatz
  • erhöhter Diebstahl- und Witterungsschutz gegenüber einem frei zugänglichen Abstellplatz
  • Schutz vor Vandalismus
  • teilweise mit Ladesteckdosen
  • sichere Nutzung auch der großen Anlagen durch den beleuchteten Innenraum (der Zugang zur Anlage ist nur mit einem Code möglich)
  • einfache Online-Registrierung über ein elektronisches Zugangs- und Buchungssystem
  • schneller Zugang zur Anlage über einen Code, es ist keine Organisation eines Schlüssels nötig

Das kostet das Radlparksystem

Aus der untenstehenden Tabelle sind die Mietpreise zu entnehmen:

Mietkosten (€) Tag Woche Monat Jahr
Sammelgarage/

Schließfach

1 3 10 60
Radlbox mit Ladestrom 1,50 7 15 120
Radlbox 1 5 12 100

Als Zahlungsmöglichkeiten stehen PayPal, Kreditkarte und Sepa-Lastschrift zur Verfügung. Der Zahlungsvorgang wird immer über PayPal Plus durchgeführt, ein eigenes PayPal-Konto ist jedoch nicht erforderlich.

Alle Sofortbuchungen können mit einer Vorlauffrist verlängert werden.

Weitere Standorte des Radlparksystems:

An weiteren acht Standorten sind insgesamt 55 Radboxen, eine Sammelgarage mit 40 Stellplätzen, zwei Schließfachanlagen mit je neun Schließfächern und eine weitere Reparaturstation installiert.

Radboxen ohne Lademöglichkeit:

  • Franz-Josef-Strauß-Allee / Augsburger Straße
  • Baseballstadion / Donaustaufer Straße
  • Bajuwarenstraße / Landshuter Straße
  • BUZ / Obertraublinger Straße
  • (Pfaffensteiner Brücke, geplant)

Radboxen mit Lademöglichkeiten:

  • Bf. Prüfening, Nordseite (Rennweg)
  • P&R Unterer Wöhrd
  • Bf. Burgweinting, Westseite
  • Hauptbahnhof, Nordseite

Sammelgaragen + Schließfächer

  • Bf. Prüfening, Südseite
  • Hauptbahnhof, Nordseite

Weitere Informationen