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Projekt KeplerPlus verschiebt sich um fünf Jahre

Aufgrund der wirtschaftlichen Herausforderungen auch in der Baubranche hat die Stadt Regensburg ihre Großprojekte überprüft und dabei das Projekt Neugestaltung Bahnhofsumfeld um fünf Jahre nach hinten geschoben.

2. Januar 2023

Das Verkehrsaufkommen in Regensburg hat stetig zugenommen. Bis Dezember 2021 waren ca. 40.000 Autofahrer und rund 2500 Busse täglich am Bahnhof unterwegs. Die Stadt Regensburg will mit der Stärkung des Öffentlichen Nahverkehr die Verkehrswende schaffen und gleichzeitig Fußgängern sowie Radfahrern einen größeren Raum gewähren. 

Ein erster großer Schritt wurde mit der Verkehrsberuhigung am Bahnhof sowie den Bau des Interims-ZOB gemacht. Die neue Verkehrsführung für den Autoverkehr hat sich etabliert.

Die wirtschaftlichen Herausforderungen machen jedoch auch vor der Stadt Regensburg nicht Halt und insbesondere das Baugewerbe zeigt sich sehr volatil. Ähnlich wie in vielen anderen deutschen Städten wurde daher intensiv überprüft, an welchen Stellen Einsparungen möglich sind, um die Folgen der wirtschaftlichen Krise abzufedern. Insbesondere der Bau des Zentralen Omnibusbahnhofes sowie der Tiefgarage am Bahnhof sind derzeit schwer in ihren Kosten zu kalkulieren. Daher hat die Stadt Regensburg beschlossen, das Projekt um fünf Jahre nach hinten zu schieben. Derzeit laufen in der Verwaltung Planungen, wie die bestehenden Mängel trotz der Verschiebung durch bauliche Anpassungen vorübergehend verbessert werden können.