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Städtebau und Architektur - das Tor zur Altstadt beleben

Das Regensburger Bahnhofsumfeld ist heute kein Ort, an dem man sich länger als nötig aufhalten möchte. Das soll sich ändern.

Bagger reisst Gebäude ab

Die Herausforderung

2.000 Jahre Stadtgeschichte, UNESCO-Welterbe, Dom und Steinerne Brücke – die Altstadt von Regensburg ist für Einheimische wie Besucher ein Juwel. Umso drastischer der wahrgenommene Kontrast zum Bahnhofsviertel, über das viele Menschen die Stadt betreten und verlassen – Tag für Tag oder nur gelegentlich. Eben noch umgeben von mittelalterlichem Altstadtflair und grünen Alleen, rauscht plötzlich dichter Verkehr auf einer fünfspurigen Straße an einem vorbei. Kein Ort, an dem man sich länger als nötig aufhalten möchte.

Aus diesem Ort einen adäquaten Stadteingang zu schaffen, ist eine große Herausforderung. Es soll ein Ort sein, der Orientierung gibt und vielfältig nutzbar ist. Er muss Mobilität für alle sicherstellen und soll gleichzeitig ein einladender Aufenthaltsort sein. Das Bahnhofsumfeld muss also künftig den Spagat zwischen Identität, Effizienz und Nachhaltigkeit meistern.

Die Lösung

Mit der Umgestaltung des gesamten Bahnhofsareals bietet sich die einmalige Chance, den Fußgängerinnen und Fußgängern sowie allen Radfahrern einen zentralen Stadtbereich zurückzugeben. Entsprechend der Wünsche aus der bisherigen Bürgerbeteiligung reduzieren wir die Flächen für den motorisierten Verkehr in der Maximilian- und Bahnhofstraße. Das bedeutet zum einen weniger Lärm und Abgase. Zum anderen schaffen wir damit Platz für Frei- und Grünflächen. Mit kepler+ entstehen Plätze, an denen man gerne bleibt, wo man sich auf Bänken oder im Gras niederlassen kann und wo Kinder spielen können. Kurz gesagt einen Ort, an dem man seinen Aufenthalt in der Stadt entspannt beginnen und beenden kann. Auch auf dem ehemaligen Kepler-Areal wird sich noch einiges tun. Wie genau die Bebauung dort aussehen wird, ist noch offen. Sicher ist aber, dass hier ein Begegnungsort für alle entstehen soll – für mehr Möglichkeiten und mehr Miteinander.

Welche konkreten Maßnahmen wir wo planen, erfahren Sie unter „Orte“.

Das Peterskirchlein am Bahnhof