Historisches
Burgweinting kann auf eine Jahrtausend alte und bedeutsame Siedlungsgeschichte zurückblicken. Bodenfunde aus allen wichtigen geschichtlichen Epochen – beginnend in der Jugendsteinzeit – zeugen von der reichen Vergangenheit dieses Ortes. Die Spuren der Römerzeit sind durch die vorhandenen Überreste von römischen Gutshöfen, so genannter „villae rusticae“ erlebbar.
Aufgrund der ertragreichen Löß-, Lehm- und Tonböden in der Umgebung war Burgweinting in seiner Vergangenheit sehr ländlich geprägt. Große Gutsbetriebe, z.B. des fürstlichen Hauses Thurn und Taxis oder der Familie Burkart, jeweils mit eigenen Brennereirechten ausgestattet, zählten lange Zeit zu den größten Arbeitgebern im Ort. Im Jahr 1905 wurde auf dem Gutshof Burkart erstmals elektrische Energie mittels einer Dampfmaschine erzeugt.
Der 2. Weltkrieg brachte über Burgweinting große Zerstörung, denn es fiel eine Vielzahl von Bomben auf und um Burgweinting. Unzählige Bombentrichter prägten das Orts- und Landschaftsbild.
Im Rahmen der Gemeindegebietsreform wurde das bis dahin selbständige Burgweinting am 01.01.1977 in die Stadt Regensburg eingegliedert und bildet seitdem einen eigenen Stadtteil. Burgweinting ist zu einem dynamisch wachsenden, attraktiven Wohnstandort in Regensburg geworden und hat gleichzeitig seine eigene Identität bewahren können.