Jahreswechsel in der Regensburger Altstadt

Brücken- und Straßensperrungen sowie Böllerverbot für die Altstadt

Viele Regensburgerinnen und Regensburger sowie auswärtige Gäste feiern den Jahreswechsel in das Jahr 2026 in der Regensburger Altstadt. Dabei zieht es die Feiernden kurz vor Mitternacht ins Freie, um das neue Jahr zu begrüßen. Bevorzugte Aufenthaltsorte sind die Bereiche rund um die Steinerne Brücke und die Donauparallele zwischen Eiserner Brücke und Fischmarkt. Aus Sicherheitsgründen wird die Stadt Regensburg deshalb bestimmte Bereiche zum Jahreswechsel für ein paar Stunden sperren.

Darunter fällt die Donauparallele zwischen der Eisernen Brücke und dem Fischmarkt, die ab etwa 22 Uhr für den Verkehr gesperrt wird. Je nach Besucherandrang wird ab frühestens 23 Uhr auch die Eiserne Brücke für Autofahrer gesperrt. Die Buslinien, die die Donauparallele befahren, werden ebenso wie die Buslinien, die über die Eiserne Brücke führen, ab 22 Uhr umgeleitet. Näheres dazu wird vom Regensburger Verkehrsverbund bekannt gegeben.

Bereits ab 18 Uhr werden am Mittwoch, 31. Dezember 2025, die Parkplätze in der Thundorferstraße, Keplerstraße und am Weinmarkt gesperrt. Die Bürgerinnen und Bürger bittet die Stadt, ihr Auto schon im eigenen Interesse nicht in diesem Bereich abzustellen.

Sperrung der Steinernen Brücke
Zudem wird die Stadt auch in diesem Jahr wieder die Steinerne Brücke für Fußgänger und Fahrradfahrer von Mittwoch, 31. Dezember 2025, 22 Uhr, bis Donnerstag, 1. Januar 2026, 2 Uhr, sperren. Auch die Kaimauern unterhalb der Steinernen Brücke zwischen der Straße Am Schallern und der Eisernen Brücke werden gesperrt. Insbesondere seit der Sperrung der Steinernen Brücke für den Individualverkehr in den 90er Jahren hatte es auf und unter der Brücke regelmäßig erhebliche Sicherheitsprobleme an Silvester gegeben. Im Hinblick auf diese Erfahrungen entschied sich das Amt für öffentliche Ordnung und Straßenverkehr zusammen mit der Bayerischen Polizei und anderen städtischen Dienststellen auch in diesem Jahr dazu, die Steinerne Brücke zum Schutz der Feiernden zu sperren. Während der Zeit der Sperrung können die Fußgänger über den Pfaffensteiner Steg, den Eisernen Steg sowie über die Eiserne Brücke und den Grieser Steg nach Stadtamhof gelangen.

Straßen- und Zufahrtssperrungen
Die Straßensperrung entlang der Donauparallele und der Eisernen Brücke bleiben so lange bestehen, bis die Straßen von Glassplittern und sonstigem Unrat gereinigt worden sind. Sobald es aus verkehrlichen und aus Sicherheitsgründen vertretbar ist, werden die gesperrten Straßen wieder für den Verkehr freigegeben.

Erstmals werden zum diesjährigen Jahreswechsel Zufahrtsperren gegen Überfahrtaten errichtet.
Diese werden im Laufe des 30. Dezember 2025 auf- und am 2. Januar 2026 abgebaut.

Die Zufahrtssperren befinden sich:  

  • in der Keplerstraße zwischen der St.-Albans-Gasse und der Zandtengasse
  • in der Wöhrdstraße auf Höhe der Hausnummer 14a
  • auf dem St.-Georgen-Platz

Die Durchfahrt ist außerhalb der Sperrzeiten möglich.

Feuerwerksverbot in der Regensburger Altstadt
Auch zum diesjährigen Jahreswechsel erlässt die Stadt wieder ein Feuerwerksverbot für die Altstadt.
Im Zeitraum von Mittwoch, 31. Dezember 2025 (Silvester), 20.30 Uhr, bis Donnerstag, 1. Januar 2026 (Neujahr), 6 Uhr, ist das Mitführen, Abbrennen und Abschießen pyrotechnischer Gegenstände der Kategorien F 2, F 3, F 4 sowie sonstiger pyrotechnischer Gegenstände im Sinne von § 3 a des Gesetzes über explosionsgefährliche Stoffe (Sprengstoffgesetz – SprengG) auf allen öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen sowie in öffentlichen Anlagen im folgendem Stadtgebiet untersagt:

In der Altstadt südlich der Donau im und innerhalb des Grüngürtels, der gebildet wird aus dem Herzogspark, der Prebrunnallee, der Fürst-Anselm-Allee, den Grünanlagen am Ernst-Reuter-Platz, an der Landshuter Straße und der Gabelsbergerstraße und aus dem Villapark, sowie in Stadtamhof und dem Oberen und Unteren Wöhrd.

Im räumlichen Geltungsbereich des Feuerwerksverbots sind folgende Brücken enthalten: Nibelungenbrücke, Eiserne Brücke, Steinerne Brücke, Eiserner Steg, Brücke am Wasserkraftwerk (Winzerweg), Wehrbrücke Donaukanal Regensburg, Pfaffensteiner Steg, Grieser Steg, Oberpfalzbrücke, Protzenweiherbrücke.

Auf privaten Flächen ist das Böllern zwar prinzipiell erlaubt, doch muss unbedingt darauf geachtet werden, dass ausreichend Platz – auch nach oben – zur Verfügung steht. Um schwere Unfälle zu vermeiden, warnt die Stadt dringend davor, Feuerwerkskörper in engen Hinterhöfen oder gar auf Balkonen zu zünden.

Weniger Böllern, weniger Müll
Das Böllerverbot sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern es fällt auch wesentlich weniger Abfall in der Altstadt an.

Vor allem auch an oder in den Grünanlagen, die außerhalb der Böller-Verbotszone liegen, sollte grundsätzlich auf das Böllern verzichtet werden, um die Tiere zu schonen. Auch der Aufwand für das Gartenamt, die Grünanlagen wieder zu reinigen, würde sich dadurch reduzieren.

Generell gilt: Wenn man mit Raketen und Böllern das Neue Jahr einläuten will, sollten Abfälle, Verpackungen sowie Böllerbatterien nach dem Abbrennen mit nach Hause genommen und in der Restmülltonne entsorgt werden.

Brände verhindern
Um durch abgeschossene Feuerwerkskörper oder aufgrund sonstiger Ursachen keine erhöhte Brandgefahr auszulösen, sollten folgende Vorkehrungen getroffen werden:

  • Brennbare Gegenstände, die sich im Freien befinden, sollen entfernt werden.
  • Papier- und Mülltonnen sollen an abgeschlossene oder nicht allgemein zugängliche Orte gebracht werden.
  • Die Fenster einschließlich Dachfenster und Dachluken sollen geschlossen gehalten werden.

Die Polizei und die Rettungsorganisationen bitten zudem alle Bürgerinnen und Bürger, sich so zu verhalten, dass die Freude über den Jahreswechsel in das Jahr 2026 nicht zu Gefährdungen oder sogar Unfällen führt.

Insbesondere soll beim Umgang mit Feuerwerkskörpern die notwendige Sorgfalt zur Vermeidung von Verletzungen herrschen. Die Warnhinweise und Hinweise zur Verwendung der Feuerwerkskörper sind unbedingt zu beachten.

Scherben vermeiden
Durch die unzähligen feiernden Menschen in der Altstadt entstehen jedes Jahr sieben bis zehn Tonnen Müll, darunter sehr viele Glasscherben. Diese verhindern nicht nur einen geordneten Fahrverkehr für Linienbusse und Individualverkehr, sondern beeinträchtigen auch die Einsatzmöglichkeiten von Einsatzfahrzeugen der Polizei, der Feuerwehr sowie der Rettungsdienste.
Die Stadt wird deshalb zum Jahreswechsel an den besonders stark frequentierten Stellen in der Altstadt Glascontainer aufstellen und bittet die Bevölkerung, diese auch zu nutzen und Flaschen und Gläser nicht einfach auf die Straße zu werfen.

An folgenden Stellen werden die Container eingerichtet werden:

  • Haidplatz
  • St.- Kassians-Platz
  • Thundorferstraße neben der Historischen Wurstkuchl
  • Kohlenmarkt
  • im südlichen Bereich der Eisernen Brücke

Soweit trotzdem die Anfahrtswege der Einsatzfahrzeuge durch herumliegende Glasscherben behindert werden, stehen Kehrfahrzeuge bereit, um für die Einsatzfahrzeuge die Anfahrtswege ausreichend zu säubern, damit diese nicht durch Reifenschäden am Erreichen des Einsatzortes gehindert werden.

Noch in der Nacht werden unabhängig von notwendigen Einsätzen in Verbindung mit der Reinigung der Rettungswege die Straßen und Bürgersteige gesäubert.

22. Dezember 2025

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