Glückwünsche für ehemaligen Bürgermeister
Die Stadt Regensburg gratuliert Bürgermeister a.D. Dr. Albert Schmid, Staatssekretär a.D., zum 80. Geburtstag. Dr. Schmid prägte von 1972 bis 1978 als berufsmäßiger Bürgermeister insbesondere Regensburgs Sozialpolitik und die Stadtentwicklung.
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer würdigt den Jubilar: „Unsere Demokratie lebt von Menschen, die Verantwortung übernehmen und sich für die Gemeinschaft einsetzen. Dr. Albert Schmid ist ein besonderes Vorbild für dieses Engagement. Er hat sein Wissen und seine Fähigkeiten jahrzehntelang und auf unterschiedlichen Ebenen – kommunal ebenso wie in der Landes- und Bundespolitik – in den Dienst des Gemeinwesens gestellt. Mit seiner stets sachorientierten und zugleich leidenschaftlichen Arbeit hat er das Leben in Regensburg und darüber hinaus entscheidend mitgestaltet und sich über Parteigrenzen hinweg größten Respekt verdient. Im Namen der Stadt und des Stadtrats gratuliere ich Herrn Dr. Schmid von Herzen zum Geburtstag und wünsche ihm gute Gesundheit sowie noch viele glückliche, erfüllte Jahre im Kreise seiner Familie.“
Dr. Albert Schmid wurde 1945 in Laaber geboren. Nach seinem Jura-Studium war er von 1972 bis 1978 Bürgermeister der Stadt Regensburg, zuständig für das Sozial- und Jugenddezernat. 1973 wurde ihm zudem die Leitung der interdisziplinären Arbeitsgruppe Stadtentwicklung übertragen. In seiner Amtszeit entstanden neue satzungsrechtliche Grundlagen, vor allem im Bereich Stiftungen, Regelungen für Benutzungsverhältnisse von Altenheimbewohnern und Krankenhauspatienten sowie die ersten Ganztagseinrichtungen bzw. Kindertagesstätten in Regensburg. Darüber hinaus war er entscheidend an der Gründung der „Arbeitsgemeinschaft Bamberg – Lübeck – Regensburg“ beteiligt, der heutigen „Arbeitsgemeinschaft Historische Städte“, der seit 1991 auch Meißen, Görlitz und Stralsund angehören.
Von 1978 bis 1982 war Dr. Albert Schmid Staatssekretär im Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau in Bonn. 1984 wechselte er zurück in die Oberpfälzer Kommunalpolitik und war als Markt- und Kreisrat sowie in seinem Beruf als Rechtsanwalt tätig, bis er 1990 in den Bayerischen Landtag gewählt wurde. Diesem Gremium gehörte er zehn Jahre lang als Abgeordneter an, von 1992 bis 1995 als Vorsitzender, bzw. geschäftsführender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion.
Von 2000 bis 2010 war Dr. Schmid Präsident des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge (später: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) mit Sitz in Nürnberg.
2009 wurde Dr. Schmid erstmals zum Vorsitzenden des Landeskomitees der Katholiken in Bayern gewählt. Dieses Amt übte er zwei Amtszeiten, bis 2017, aus.
18. November 2025