„GrenzWerte – Das römische Welterbe in Bayern“
Sonderausstellung vom 25. Juli bis 28. September 2025
Zum 20. Jahrestag der Eintragung des Obergermanisch-Raetischen Limes als UNESCO-Welterbestätte zeigt die Stadt Regensburg in Kooperation mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege die Ausstellung „GrenzWerte – Das römische Welterbe in Bayern“.
Die Ausstellung ist an zwei Standorten in der Stadt zu sehen: im Historischen Museum am Dachauplatz und im Besucherzentrum Welterbe Regensburg im Salzstadel an der Steinernen Brücke. Im Besucherzentrum ist der Eintritt frei. Dort findet sich der Teil der Ausstellung, der den Fokus auf die fußläufigen Spuren des Donaulimes vor Ort in der Regensburger Altstadt legt.
Personen, die an der Informations-Theke des Besucherzentrums einen Handstempel mit dem Zeichen der Regensburger Legion erhalten, haben auch im Historischen Museum freien Zutritt zum dortigen Teil der Ausstellung. Hier erwarten die Besucherinnen und Besucher vertiefende Informationen, archäologische Fundstücke und faszinierende Modelle. Zusammen mit Repliken einer römischen Rüstung und Kleidungsstücken zum Anprobieren machen sie das Leben in der Römerzeit erfahrbar.
Die Ausstellung lädt an beiden Standorten dazu ein, in die Welt der Römer einzutauchen – mit einem Blick auf historische Grenzverläufe, aber auch auf die Werte, die mit ihrem kulturellen Erbe bis heute verbunden sind. Für Regensburg, Stadt an der Donau und Ort römischer Geschichte, hat dieses Welterbe besondere Bedeutung: Es prägt das Stadtbild und die Identität gleichermaßen und bildet somit eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Die Präsentation, konzipiert von den Limeskoordinatorinnen und -koordinatoren des Obergermanisch-Raetischen Limes und der Deutschen Limeskommission, wird in Regensburg um eine regionale Perspektive ergänzt. Im Fokus der Ausstellung steht das Welterbe-Cluster „Grenzen des Römischen Reichs“ insbesondere mit Blick auf den Donaulimes, der seit 2021 ebenfalls zum UNESCO-Welterbe zählt und eine wichtige Rolle für Bayern und Regensburg spielt.
Die Sonderausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Amts für kulturelles Erbe mit der Welterbekoordination der Stadt Regensburg, den städtischen Museen sowie der Koordination Archäologischer Welterbestätten des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege.
Rahmenprogramm
Während der Dauer der Ausstellung wird ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten, bestehend aus Fachvorträgen, Mitmachaktionen für Kinder und kostenlosen Führungen an beiden Standorten. Das vollständige Programm kann unter www.regensburg.de/museen und www.regensburg.de/welterbe eingesehen werden. Änderungen sind vorbehalten.
Eröffnung
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, 24. Juli 2025, ab 18.30 Uhr in der Minoritenkirche des Historischen Museums statt. Es begrüßt der Kulturreferent der Stadt Regensburg Wolfgang Dersch. Eine Einführung ins Thema gibt Dr. Veronika Fischer von der Koordination Archäologischer Welterbestätten des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege. Für die Umrahmung mit römischer Musik sorgt Hagen Pätzold. Im Anschluss an die Eröffnung findet eine Kuratorenführung durch die Ausstellung mit Dr. Veronika Fischer, Janina Rummel, M.A. und Maximilian Ontrup, M.A. statt.
18. Juli 2025
