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Stadt Regensburg befragt Eltern zum Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder

Online-Befragung zum Thema Ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote für Grundschulkinder

Rund 7.500 Kinder bzw. deren Erziehungsberechtigte in Regensburg bekommen Post von der Oberbürgermeisterin – darin enthalten der Aufruf mit Bitte zur Teilnahme an einer Online-Befragung zum Thema Ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote für Grundschulkinder.

Bis Ende September läuft im Referat für Bildung, das für die Koordination der Betreuungsangebote für Grundschulkinder zuständig ist, eine groß angelegte Online-Befragung. Zur Teilnahme eingeladen werden die Erziehungsberechtigten aller Kinder zwischen null und fünf Jahren im Stadtgebiet.

Ab dem Schuljahr 2026/27 haben Erstklässler einen rechtlichen Anspruch auf eine Betreuung im Umfang von acht Stunden pro Tag. In den folgenden Jahren wird dieser Anspruch pro Schuljahr um jeweils eine Klassenstufe ausgeweitet, somit haben ab Schulstart 2029 alle Grundschulkinder ein Recht auf ganztägige Betreuung. Dabei gibt es vier verschiedene Betreuungsmöglichkeiten, neben zwei Formen der schulischen Betreuung (offene und gebundene Ganztagsschule) gibt es noch die Mittagsbetreuung und den Hort. Nicht alle Angebote sind an jeder Schule möglich. Vorhandene Betreuungsoptionen müssen aber an oder zumindest in unmittelbarer Nähe der Schule sein. 

„In Sachen Planung und Koordination haben wir ein dickes Brett zu bohren“, sagt Bildungsreferentin Dr. Sabine Kellner-Mayrhofer. „Das Thema Ganztag hat bei uns derzeit oberste Priorität, denn es nimmt erheblichen Einfluss auf die räumlichen Ressourcen in und um unsere Schulen. Zudem müssen wir auch noch genügend Fachpersonal akquirieren. Uns ist wichtig, dass wir bei allem Zeitdruck nicht an den Bedürfnissen der Eltern und Kinder vorbeiplanen und fragen deshalb nach“, erläutert die Bildungsreferentin weiter.

Neben grundlegenden Informationen zum benötigten Betreuungsumfang werden auch Qualitätsaspekte und bevorzugte Betreuungsformen abgefragt. Die Ergebnisse sollen aufzeigen, welche Angebote an den jeweiligen Grundschulen nachgefragt werden. Diese Erkenntnisse sind eine wesentliche Grundlage für die Ausgestaltung des Angebotes an den Schulen. „Wir planen und gestalten die Stadt für die Bedürfnisse ihrer Bürgerinnen und Bürger, deshalb sind uns die Antworten der Eltern besonders wichtig und wir freuen uns sehr, wenn sich möglichst viele an der Umfrage beteiligen. Um so viele Eltern wie möglich zu erreichen, haben wir die Umfrage zudem in acht Sprachen übersetzen lassen“, so Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.

Die Online-Befragung dauert etwa 15 Minuten und läuft bis zum 30. September 2024. Alle Erziehungsberechtigten mit Kindern, die zwischen Januar 2019 und August 2024 geboren sind, haben ein Anschreiben sowie ein mehrsprachiges Informationsblatt mit Zugangsdaten erhalten.

2. September 2024

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