Wann geht es los?
Zunächst arbeitet die Evangelische Pfründestiftung als Eigentümerin des Geländes am Ernst-Reuter-Platz zusammen mit dem Evangelischen Siedlungswerk (ESW) an einem finalen Abbruchkonzept für das schwer in Mitleidenschaft gezogene Studentenwohnheim. So ein Konzept wandert durch viele Ämter und bedarf einiger Abstimmungsrunden. Das Schadstoffgutachten liegt der Stadt noch nicht vor. Aufgrund der Bauzeit ist eine gewisse Schadstoffbelastung des Gebäudes jedoch sehr wahrscheinlich.
Steht das Konzept, können die Arbeiten beginnen. Der bisherige Zeitplan sieht einen Abbruch bis 30. September 2019 vor – und zwar inklusive der Tiefgarage. Das heißt, dass der Stadt das Gelände mit einem Loch übergeben wird, das sie zunächst auffüllt.
Erst dann kann der Interims-Busbahnhof (ZOB) gebaut werden, dessen Bauzeit ungefähr eine Bausaison betragen wird. Derzeit geht die Verwaltung frühestens von einer Inbetriebnahme des Interims-ZOB im Winter 2020/21 aus.
Ebenfalls nicht coram publico, sondern an diversen Schreibtischen im Neuen Rathaus, arbeitet die Verwaltung an der Ausschreibung, mit der ein Planungsbüro für das Verkehrs- und Freiraumkonzept für das Areal gesucht wird. Der Verkehr im Areal soll mit dem Konzept neu geordnet werden, der motorisierte Individualverkehr soll deutlich reduziert werden.
Und natürlich spielt bei der Neuregelung des Verkehrs rund um den Bahnhof auch die Trasse der zukünftigen Stadtbahn eine wichtige Rolle. Hier arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung eng mit „das Stadtwerk Mobilität“ zusammen. Auch bei einigen anderen Projektteilen laufen die Abstimmungen mit „das Stadtwerk“ und der Deutschen Bahn.