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Praktikum von Auszubildenden aus der Gastronomie und dem Bäckerhandwerk in Bergen in Norwegen

Im November war es endlich soweit. Eine Delegation von sechs Auszubildenden aus dem Nahrungs- und Gastronomiebereich verbrachten zwei Wochen in Partnerbetrieben in Bergen, Norwegen.

Anbei der Bericht des Auszubildenden Patrick Eyermann:

Unser Schüleraustausch nach Bergen in Norwegen startete früh in der Nacht des 6. November 2022. Nach dem kurzen Flug von Nürnberg zum Flughafen nach Frankfurt am Main, dann direkt an den Flughafen nach Bergen. Nach der Ankunft wurde uns der Austauschlehrer vorgestellt und anschließend ging es für uns direkt in die verschiedenen Unterkünfte. Später am Abend gingen wir dann mit unserem Austauschlehrer in die Stadt von Bergen. Hier zeigte er uns noch unsere Arbeitsplätze und dann haben wir den Tag mit einem gemütlichen Abendessen in Bergen abgeschlossen. Am nächsten Morgen ging es für mich auch direkt los zu meinem Arbeitsplatz. Nach einer kurzen Einweisung in meinen Arbeitsplatz ging es auch schon direkt los an die Arbeit im Frühstücksservice. Das Restaurant, in dem ich arbeiten durfte, war das Nova im Hotel Norge. Dieses Restaurant unterteilt sich in 5 Räumlichkeiten. Dementsprechend viel Raum bietet es auch. Denn das Hotel hat nämlich 415 Zimmer. Zum Frühstück wurde jeden Tag ein Frühstücksbuffet aufgebaut. Hier war für jeden Gast etwas geboten. Ganz egal ob vegan oder vegetarisch. Die Vielfalt war riesig. Nachdem die Räume nach dem Frühstück wieder gereinigt waren, deckten wir auch schon für das Mittagessen ein. Denn ebenso vielfältig wie das Frühstück waren auch die Mittag- und Abendessen. Je nach Veranstaltung und Personenzahl wurde hier entweder ein Gänge-Menü, ein Büffet oder sogar Plattenservice angeboten. Das heißt wir mussten uns jeden Tag neu darauf einstellen uns an die unterschiedlichen Serviermöglichkeiten und Serviertechniken anzupassen. Denn die Abläufe sind hier schon verschieden. Und man will natürlich immer sein Bestes geben, um den Gast glücklich zu machen. Die Verständigung unter den Kollegen lief aber immer super und ich konnte sehr viel von ihnen lernen und mitnehmen. Denn meine Arbeitskollegen kamen fast aus der ganzen Welt, so dass unsere Sprache, mit der wir kommunizierten, hauptsächlich Englisch war. Ich wurde herzlichst in meinem Austauschbetrieb aufgenommen, sodass ich zum krönenden Abschluss an meinem letzten Arbeitstag sogar an einer Großveranstaltung im sogenannten „Ballroom“ teilnehmen durfte. Die Veranstaltung war eine Jahresabschlussfeier mit Bankettservice, bei welchem mir sogar zwei Tische zugeteilt wurden. Es war für mich eine große Ehre, dass mir so viel Vertrauen nach so einer kurzen Zeit zugesprochen wurde. Am Morgen des 19. November ging die Reise leider schon wieder zu Ende und wir traten den Rückflug an. Ich kann jedem nur ans Herzen legen, dass er so eine Chance nutzen sollte, wenn sie ihm angeboten wird.

Text und Fotos von Patrick Eyermann

 

Das Erasmus+ Praktikum wurde durch die Europäische Union finanziell gefördert und durch die Abteilungsleiter Matthias Holzapfel und Andreas Kohler sowie durch die Fachlehrerin Marie-Luise Pirzer-Wagner betreut.

Michael Hastreiter, Projektkoordinator Internationale Projekte