Der Name „Kotor“ ist die slawische Version der antiken Bezeichnung der Stadt, Catarum. Die Stadt durchlebte viele verschiedene Verwaltungen und wurde von unterschiedlichen Mächten wie den Römern, später Venedig und schließlich Österreich regiert Im Mittelalter war Kotor einer der wichtigsten Handelsstädte im Adriatischen Meer. Als Teil Montenegros gehörte Kotor in seiner jüngeren Geschichte zu Jugoslawien und wurde somit 2006 unabhängig. Die jüdische Gemeinde in Montenegro wurde größtenteils gut behandelt. Ab 1831 verschlechterte sich die Lage jedoch. Juden wurde verboten ihrer Arbeit nachzugehen und sie durften nur innerhalb ihrer eigenen Gemeinde tätig sein. 1941 besetzte das NS-Regime Montenegro und die Situation der Juden verschlechterte sich zusehends. Viele von ihnen wurden in Konzentrationslager gebracht, wo die meisten ums Leben kamen. Nach dem Zweiten Weltkrieg bildete sich daraufhin sehr schnell vor Ort eine jüdische Vereinigung.