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Welterbe in jungen Händen

ECHY-St. Emmeram

World Heritage in Young Hands

Es hängt wesentlich von den Entscheidungen und dem Verhalten junger Menschen ab, wie es um die Zukunft des Welterbes bestellt ist. Die UNESCO möchte eine "Welterbeerziehung" im Unterricht verankern, um Jugendliche durch pädagogische Angebote auf den notwendigen Schutz des Welterbes aufmerksam zu machen und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, an seinem Erhalt mitzuwirken. Die Jugendlichen begreifen die Welterbekonvention als Verpflichtung zu internationaler Verständigung und interkulturellem Dialog. Die Arbeit mit dem Welterbe ist auch Erinnerungsarbeit zur Geschichte des Menschen und der Geschichte der Natur. Der Erhalt und die Beschäftigung mit dem "Gestern" dienen dem besseren Begreifen des "Heute" für: eine Welt von Morgen. 

Deutsche UNESCO-Kommission, Bundeskoordination Welterbe der UNESCO Projektschulen

Gemeinsam mit den 16 Landeskoordinationen vernetzt die Bundeskoordination die Projektschulen in ganz Deutschland miteinander, bringt neue Impulse zu UNESCO-Themen ein, initiiert neue Projekte und fördert das Mitwirken der Schulen im internationalen UNESCO-Netzwerk.

1994 wurde das Projekt „Welterbe für junge Menschen“ von den UNESCO-Projektschulen und dem weltweiten Netzwerk der UNESCO in Paris ins Leben gerufen:

Ziel ist es dabei u. a., dass Schülerinnen und Schüler

  • mehr über die Kultur und Naturerbe-Stätten erfahren, die in die Welterbe-Liste aufgenommen wurden, weil sie von besonderer Bedeutung für die Menschheit sind;
  • lernen, wie sie zum Erhalt dieser Stätten, die unter dem Schutz der Welterbe-Konvention der UNESCO stehen, beitragen können;
  • neue Sichtweisen entwickeln und sich langfristig dem Schutz des lokalen und nationalen Erbes und des Welterbes widmen, um es für heutige und zukünftige Generationen zu erhalten;
  • Ziel ist es auch, über einen multidisziplinären Ansatz Schülerinnen und Schüler mit den Aufgaben des Denkmalschutzes vertraut zu machen, sowohl in der Schule als auch – in Zusammenarbeit mit Museen und Fachleuten aus Natur- und Denkmalschutz – an den Stätten selbst.