"Ich habe die Vision, dass der Ort an dem ich lebe inspirierend, lebendig, vielfältig und aufgeschlossen ist. Ein Ort der Chancen und Ideen und der gegenseitigen Wertschätzung für verschiedenste Kulturen und Lebensstile. Dazu will ich mit meinem Engagement im Zentrum für junge Kultur beitragen."
Als Ideengeber und Mitverfasser des Konzeptes für einen städtischen Ort speziell für die kulturellen Belange junger Menschen hat Matthias Segerer die Entstehung und den Betrieb des Zentrums für junge Kultur von Beginn an begleitet und gestaltet.
Nach mehreren Jahren der Mitarbeit hat er im Oktober 2015 die Leitung der Einrichtung übernommen und ist seither federführend verantwortlich für die Planung, Organisation und Evaluation des Programms, die konzeptionelle und fachliche Weiterentwicklung, Controlling und Dokumentation, die Haushalts- und Personalführung und vieles mehr. Darüber hinaus betreut er die Angebotssparte Musik mit z.B. dem Konzertangebot oder dem hauseigenen Tonstudio.
Der gebürtige Regensburger kann dabei auf vielfältige Erfahrungen zurückblicken - insbesondere in den Bereichen Kultur und Jugendarbeit. Selbst Musiker lernte er schon in früher Jugend die Träume und Wünsche aber auch die Grenzen und Herausforderungen kennen, mit denen man als junger Kulturschaffender konfrontiert ist. Dies war auch der Grund dafür, dass er sich ehrenamtlich in der Alten Mälzerei engagierte und dort z.B. die Konzertreihe "Die Szene lebt!" (heute "Heimspiel") mitbegründet hat, die lokalen Bands und Musikern mehr Auftrittsmöglichkeiten verschaffen sollte.
Nach dem Studium des Sozialwesens, in dem er sich besonders den Bereichen der Medien- und Kulturpädagogik gewidmet hat, war der diplomierte Sozialpädagoge längere Zeit als Bildungsreferent für die Jugendbildungsstätte Waldmünchen tätig und hat dort z.B. bei den Theaterträumereien oder dem deutsch-tschechischen Gauklerfestival mitgewirkt. Anschließend übernahm er eine Anstellung als Geschäftsführer des Stadtjugendringes Regensburg. Dort betreute Matthias Segerer u.a. Projekte wie das Jahninselfest oder das 1. Regensburger Radio Festival. Schließlich führte ihn sein Weg von dort zum Amt für kommunale Jugendarbeit, wo er seit 2003 erst im Jugendzentrum Weingasse Kultur- und Medienprojekte organisierte und seit 2009 im W1 - Zentrum für junge Kultur tätig ist.