Wörter können fesseln, inspirieren, den Lesenden in verborgene Ecken der Gedanken entführen, ihm ein Lächeln entlocken oder zum Nachdenken bringen. Der Gebrauch von Worten ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Die Kunst, geschriebene Wörter in lebendige Bilder zu verwandeln, eigenen Ideen Raum und Bühne zu geben oder den Zuhörenden neue Welten und Ansichten darzulegen, soll im W1 ein Zuhause finden.
Regelmäßig können Veranstaltungen besucht werden, bei denen junge Nachwuchsautorinnen oder Autoren auf die Bühne eingeladen werden oder erfahrene Schreibkünstlerinnen und -künstler mit ihren Auftritten inspirieren.
Die internationale Lesebühne FremdWortMachtKunst von uM die ecKe! e.V. öffnet die Türen auch für fremdsprachige Texte mit Übersetzung ins Deutsche.
Im Jahr 2019 ist außerdem die Lesebühne+ entstanden, welche von Ralph Mönius und Anja Seemann ins Leben gerufen wurde, um jungen Kunstschaffenden eine Bühne für geschriebenen Texte jeglicher Sparten zu geben. Kombiniert wird der, unter einem Thema stehende Abend, mit Kunst und Musik.
Neben diesen beiden Lesebühnen, welche in einem halbjährlichen Takt stattfinden, stehen auch Lesungen auf dem Programm.
Wer Interesse hat, selbstständig eine Veranstaltung in diesem Bereich auf die Beine zu stellen, kann sich vom W1 beraten lassen, ggf. Räume mieten oder eine Kooperation eingehen.
Informationen zum Programm sind unten und im Veranstaltungskalender des W1 zu finden.
Das W1 hat bereits vor vielen Jahren den Poetry Slam ins Haus geholt und richtet sich, vor allem bei den Slams, an die unter 20-Jährigen Wortkünstlerinnen und -künstler. Ihren Höhepunkt fand diese Art Wortkunst in den U20 Nationals, die 2015 nach Regensburg geholt und ihr Festivalzentrum im W1 gefunden haben.
Drei bis viermal im Jahr präsentieren nun bei den U20 Slams regionale sowie überregionale Slamerinnen und Slamer ihre Texte auf der Bühne - moderiert von Ko Bylanzki und Teresa Reichl.
Informationen zum Programm sind unten und im Veranstaltungskalender des W1 zu finden.

Kultur statt Kippe | Literatur to go
Literatur aus dem Automaten animiert nicht nur zum Lesen auch zum Selberschreiben!
KulTür Regensburg hat 2018 den ersten Literaturautomaten nach Bayern geholt! Dabei gibt es die Automaten schon seit 10 Jahren und sie sind in ganz Deutschland verteilt. Konzept und Idee stammen von den Düsseldorferinnen Pamela Granderath und Christine Brinkmann, mit dem Ziel, Nachwuchsautoren zu fördern und eine Plattform zu schaffen, die für jedermann leicht zugänglich ist.
Kultur statt Kippe und Literatur to go
Der Literaturautomat ist ein ausrangierter Zigarettenautomat, der mit kleinen Textboxen befüllt wird und die sich mit einem 2 Euro Geldstück herausziehen lassen. Die Literaturboxen enthalten mit etwa 3000 Zeichen Poesie oder Kurzgeschichten, manchmal themenorientiert, meistens jedoch bunt gemischt, berührend erzählt, kreativ gestaltet und verpackt! Die Automaten, die deutschlandweit verbreitet sind, werden in regelmäßigen Abständen mit neuen Textboxen befüllt.
Und das Beste: Autoren allen Alters und Herkunft können sich ganzjährig mit ihren eigenen Texten bewerben! (Text: KulTür Regensburg)
Mittlerweile steht der Literaturautomat im W1 - Zentrum für junge Kultur. "Die Literatur to go" gibt es zu den Öffnungszeiten des Kulturcafés und während Veranstaltungen.
Schreibwettbewerb 2020
Fünf Texte junger Regensburgerinnen und Regensburger wurden im Schreibwettbewerb "Die Farben meines Ichs | the colours of myself" ausgewählt, um deutschlandweit in allen Literaturautomaten verteilt zu werden. Organisiert wurde dieser von KulTür Regensburg e.V. und dem W1 - Zentrum für junge Kultur mit Unterstützung von zakk in Düsseldorf.
Da aufgrund der Pandemie kein Abschlussabend stattfinden konnte, wurde ein Abschlussvideo veröffentlicht, in welchem die Texte der Preistragenden vorgetragen werden:
https://www.youtube.com/watch?v=5_14F1NpshI
Weiterführende Informationen:
http://www.literaturautomat.eu/
zu KulTür Regensburg e.V.:
Für diejenigen, die selber aktiv werden wollen, ist Anfang 2019 die Schreibgruppe im W1 ins Leben gerufen worden. Alle drei bis vier Wochen laden die Treffen dazu sein, sich auszuprobieren, Gleichgesinnte kennenzulernen und sich mit diesen auszutauschen.
Wer hingegen einen Schritt weiter gehen möchte, an einem Diskussionsforum oder gemeinsamen Sprachexperimenten interessiert ist, sollte der Literaturwerkstatt des Salamander e.V. einen Besuch abstatten. Hier unterstützen sich die Autorinnen und Autoren gegenseitig bei der Suche nach Veröffentlichungsmöglichkeiten oder planen von Zeit zu Zeit auch eigene Lesungen.
Auch Workshops finden immer wieder ihre Weg ins W1, um es Interessierten möglich zu machen, sich auzuprobieren oder weiterzuentwickeln. So finden beispielsweise öfter mal Workshops zu Themen wie beispielsweise Assoziationstechniken, Kreatives Schreiben oder Handlungsverlauf statt.
Informationen zum Programm sind unten und im Veranstaltungskalender des W1 zu finden.