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ZeroWaste geht in die dritte Runde (12/2024)

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Die Probleme auf der Welt und in Deutschland sind nicht weniger geworden. Kriege und Wirtschaftskrisen bestimmen die Schlagzeilen in den Medien. Auch die Klimakrise ist in vollem Gange, findet aber momentan wenig Gehör.

Damit es nicht völlig überschattet wird, ist es für unsere Schule wichtig, das Thema Nachhaltigkeit weiterhin in den Fokus zu stellen und Umweltschutz unseren Schülerinnen und Schüler näherzubringen. Gigantische Müllberge vergiften nach wie vor unsere Meere, und auch zu Land ist die Verschmutzung der Umwelt durch unseren Verpackungsmüll enorm.

Verpackungen gehören richtig entsorgt, mehrfach verwendet oder ausgetauscht. In manchen Fällen ist es sogar möglich, Verpackungen komplett zu vermeiden. Man muss sich dieser Problematik einfach bewusst und für das Thema sensibilisiert werden, nur dann können der Einzelne im Kleinen oder die Unternehmen im Großen etwas ändern.

 

Auch in diesem Schuljahr stand im Dezember wieder für alle 10. Klassen der Einzelhandelsabteilung eine ganze Woche lang ZeroWaste auf dem Stundenplan. Erweiterung fand das Projekt durch das interaktive Spiel „Plastikdetektive“, so dass der theoretische Teil am Tag 1 mit Videoesequenzen, Kahootquizzen, und dem Mülltrennungspiel sehr kurzweilig empfunden wurde. Der praktische Tag 2 beinhaltete eine Produkt-Preis-Recherche, bei der die Auszubildenden in sechs Geschäften entlang der Prüfeninger Straße Produkte mit und ohne Plastikverpackung sichten und gegenüberstellen mussten.

Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren, wo viele plastikfreie Alternativen zu gleich günstigen Preisen erworben werden konnten, war die Erkenntnis in diesem Jahr leider eine ernüchternde: Nur das Produkt Honig kann - abgefüllt im Glas - mit einem günstigeren Preis aufwarten. Bei allen anderen Produkten war/ist der Umstieg von Plastikverpackung auf Karton/ Papier oder Glas mit einer Preiserhöhung verbunden. Das ist ein trauriger Trend. Und war in den Vorjahren nicht so. So verbleibt nur die Hoffnung, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren wieder umkehren wird. So dass Alternativverpackungen keine Frage des Geldes sind.

 

Organisation:

Edda Schleef