Unsichtbar, aber gefährlich: Viele Alltagsprodukte enthalten Schadstoffe, die mit Erkrankungen wie Krebs oder Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden.
„I´m a Barbie girl… in the Barbie world. Life in plastic – it´s fantastic….“ Mit diesem Song startet das neu entwickelte Spiel „Plastikdetektive“, in welchem die Auszubildenden verschiedene Produkte auf Mikroplastikinhalte untersuchen sollen.
Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die Rolle von Detektiven, die eingekaufte und originalverpackte Waren auf deren Kunststoffgehalt überprüfen. Analysiert werden Produkte aus den Bereichen Textil, Körperpflege und Kosmetik.
Mittels einer Liste mit gängigen Kunststoffarten und deren Abkürzungen müssen Etiketten und Verpackungen studiert werden um herauszufinden, ob Kunststoffe darin verarbeitet wurden.
Mit Hilfe der App „ToxFox“, die vom BUND Naturschutz entwickelt wurde, können die Schülerinnen und Schüler außerdem die QR-Codes von Körperpflege- und Kosmetikprodukten scannen. Viele problematische Produkte sind bereits erfasst, so dass die Verbraucher mit ToxFox einen unkomplizierten Produktcheck durchführen können.
Alle 10. Klassen der Abteilung Einzelhandel haben im Rahmen des ZeroWaste-Projekts dieses Spiel bereits durchgeführt. Auch die BFS wird noch in diesem Schuljahr mit ihren Schülerinnen und Schülern auf Recherchekurs gehen.
Das Resümee nach dem Spiel lautete einvernehmlich: Erschreckend, wie viel Plastik in unseren Alltagsprodukten zu finden ist. Vor allem den jungen Damen wurde während des Spiels klar, dass sie ihre Körper tagtäglich und kontinuierlich mit bedenklichen Kosmetikbestandteilen gefährden und belasten.
Spielentwicklung
Edda Schleef