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Fair-Trade-Süßigkeiten: Ein Verkaufsstand von Schülern für Schüler (4/2024)

Bewusster Konsum und soziale Verantwortung gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Mit einer engagierten Gruppe aus dem Fachbereich Ethik/ Religion wurde unser Verkaufsstand für Fair-Trade-Süßigkeiten wieder zum Leben erweckt. Unser Ziel? Nicht nur den süßen Zahn ihrer Mitschüler zu befriedigen, sondern auch das Bewusstsein für fairen Handel und nachhaltige Beschaffung zu schärfen.

Die Initiative entsteht

Bei unseren Ethik- und Religionslehrkräften hat Fair-Trade ohnehin einen hohen Stellenwert. Ein paar Schülerinnen und Schüler, die sich für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit interessierten, fragten sich, wie sie aktiv werden könnten. Schnell wurde klar, dass sie ihr Interesse für Fair Trade und ihre Liebe zu Süßigkeiten kombinieren könnten. So waren sie sofort bereit unseren Verkaufsstand für Fair-Trade-Süßigkeiten im Eingangsbereich der Schule zu betreiben.

Faire Auswahl und Geschmackserlebnisse

Ein wichtiger Grundsatz des Projekts war die Auswahl der Produkte. Es müssen Snacks sein die nicht zu teuer sind, um mit den Supermärkten, in denen sich die Schüler sonst verpflegen, konkurrieren zu können. Unser beeindruckendes Sortiment besteht ausschließlich vom Eine-Welt-Laden in Regensburg. Von fair gehandelten Schokoladenriegeln über fruchtige Gummibärchen bis hin zu köstlichen Bio-Keksen, Haselnusswaffeln und Energie-Riegeln war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Schülerinnen und Schüler machten es sich zur Aufgabe, ihre Mitschüler über die Herkunft der Produkte aufzuklären und gleichzeitig die süßen Genüsse zu präsentieren.

Bewusstsein schaffen für nachhaltigen Erfolg

Der Verkaufsstand war jedoch mehr als nur ein Ort, um Süßigkeiten zu kaufen. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, um ihre Mitschüler über die Bedeutung von Fair Trade und nachhaltigem Konsum aufzuklären.

Der Verkaufsstand war ein voller Erfolg. Nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern vor allem im Hinblick auf das Bewusstsein und das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Sie bewiesen, dass auch kleine Initiativen einen großen Unterschied machen können, und hinterließen einen bleibenden Eindruck auf ihre Schule und ihre Gemeinschaft.

Für die Zukunft soll der Verkaufsstand öfter präsent sein. Vielen Dank an die engagierte Fachschaft Religion/ Ethik, vor allem an unsere Kollegin Kerstin Raab. Dieser Verkaufsstand mag nur ein kleiner Schritt sein, aber er ist ein tolles Beispiel dafür, wie wir die Welt verändern können – eine Süßigkeit nach der anderen.

Projektorganisation: Jürgen Krotter

Fairtrade_04_2024