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"Lost Traces ..." - Eine baukulturelle Spurensuche: Schülerprojekte

Europäisches Kulturerbejahr 2018-Leitprojekte-Baukultur Tour

Auf europäischer Spurensuche in Regensburg

Im Fokus des Europäischen Kulturerbejahres steht das Gemeinschaftliche und Verbindende Europäischer Kultur. Das Kulturerbejahr will vor allem junge Menschen erreichen, Bezüge zu deren Lebenswelt schaffen und sie als Akteure und Multiplikatoren gewinnen.

Die Arbeitsgemeinschaft bayerischer Lehrer/innen und Architekt/innen, Architektur und Schule e.V., hervorgegangen aus einer Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultur, Wissenschaft und Kunst und der Bayerischen Architektenkammer, hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die baukulturelle Bildung voranzutreiben und diese fächerübergreifend an bayerischen Schulen zu verankern. Die Welterbekoordination der Stadt Regensburg konnte durch diese Kooperation unter Leitung von Stephanie Reiterer und Jan Weber-Ebnet mit Regensburger Schulen und deren Partnerschulen 2018 tolle Projekte realisieren. 

Das zentrale nachhaltige Ziel ist, die Wahrnehmung der Schüler/innen für architektonische Qualitäten zu schärfen, ein kritisches Bewusstsein gegenüber der gebauten Umwelt auszuprägen und das notwendige „Handwerkszeug“ für die aktive Auseinandersetzung mit architektonischen und städtebaulichen Aufgabenstellungen zu vermitteln.

Bereits seit Beginn des Schuljahres 2017/2018 haben sich in Regensburg die FOS/BOS Regensburg, das Gymnasium Lappersdorf, das Albrecht-Altdorfer Gymnasium, das Privat-Gymnasium Pindl und die Konrad Mittelschule intensiv mit Baukultur und Geschichte in Regensburg beschäftigt und dabei viel über die eigene Herkunft und Identität, über Gesellschaft und Europa diskutiert.

Bereits 2017 konnte ein Projekt zu den Jüdischen Spuren in Regensburg mit der FOS/BOS, dem Gymnasium Lappersdorf und der deutschen Schule Prag durchgeführt werden. Im April 2018 gingen Schüler/innen des Gymnasiums Lappersdorf und ihren Partnerschulen aus Tschechien und Italien auf Spurensuche rund um St. Emmeram.

Am 23. und 24. Juni 2018 präsentierten sich das Albrecht-Altdorfer Gymnasium, das Privat-Gymnasium Pindl und die Konrad Mittelschule mit einer BAUKULTUR-TOUR. An diesem Wochenende, zeitgleich zum Ostengassenfest und in Kooperation mit den Sozialen Initiativen, dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und der bulgarisch-orthodoxen Gemeinde wurden drei Standorte für einen kurzen Zeitraum in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Es erwarteten die Gäste Führungen, Gesprächsrunden, eine Mitmach-Malaktion, Ausstellungen und ein römisches Kinderfest mit Spiel- und Sportangeboten, Archäologie in der Box und vielem mehr.