Internationale Gäste aus Welterbestädten treffen sich in Regensburg für Workshop
Philadelphia und Budapest, Wien und Brügge, San Antonio und Vilnius, Augsburg, Quedlinburg und Stralsund: Vertreter all dieser Welterbestädte trafen sich von 9. bis 11. Mai im Besucherzentrum Welterbe auf Einladung der Stadt Regensburg und des Regionalsekretariates der Organisation der Welterbestädte OWHC. Eine Fortbildung zum Thema „Design Thinking“ für Experten in der Welterbevermittlung wurde nach über zwei Jahren Corona-bedingter Pause gerne von den Mitgliedern des internationalen Städtenetzwerkes angenommen.
Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein begrüßte die Gäste gemeinsam mit Kulturreferent Wolfgang Dersch bei einem Empfang im Alten Rathaus. Sie zeigte sich erfreut über die Möglichkeit, nun endlich wieder im persönlichen Austausch zusammen kommen zu können. Der Kulturreferent betonte: „Der Wert der Netzwerkarbeit und Kommunikation auf internationaler Ebene ist unschätzbar. Nur so können wir voneinander lernen und unsere Welterbestädte sowie den verbindenden Gedanken eines gemeinsamen Erbes vermitteln. Es freut mich ganz besonders, dass sogar Gäste aus den USA die Reise auf sich genommen haben, um bei diesem lange ersehnten, persönlichen Treffen dabei zu sein.“
Zweieinhalb Tage lang haben die zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Workshop neue Methoden und Werkzeuge des „Design Thinking“ gelernt und gemeinsam die praktische Anwendung diskutiert. Und ganz nebenbei haben sie auch noch die Schönheit des Welterbes in Regensburg erkundet – und sich begeistert gezeigt. Zabeth Teelucksingh aus Philadelphia war fasziniert von der historischen Altstadt und dem Nutzen solcher Fortbildungen im Städtenetzwerk der OWHC: „Es ist unglaublich hilfreich für unsere Vermittlungsarbeit, sich nun endlich wieder in Persona treffen zu können und gemeinsam zu überlegen, wie wir das Thema Welterbe auch Kindern und Jugendlichen nahebringen können. Großer Dank an Regensburg für die Gastfreundschaft und das Ausrichten des Workshops!“