Im Februar 2019 - genau 500 Jahre nach der mittelalterlichen Vertreibung der Juden aus Regensburg - wurde an symbolträchtigem Ort mit einem Festakt endlich die Neue Synagoge eröffnet. Ein großartiges Projekt mit Signalwirkung für eine Verständigung aller Völker und Religionen findet hiermit einen beeindruckenden Abschluß.
Den gesamten Bauprozess dieses vom Bund als „Premiumprojekt“ geförderten Bauvorhabens begleitete seit 2016 die Welterbekoordination der Stadt Regensburg. Seit 2017 wurde zudem eine Ausstellung im Vorraum der Neupfarrkirche gezeigt.
Interessierte fanden dort Hintergrundinformationen zu jüdischen Orten in Regensburg, die teilweise verschwunden, teilweise nur noch fragmentarisch sichtbar waren. Sie erfahren Näheres über die jüdische Gemeinde und natürlich auch über den Neubau. Denn: Die neue Synagoge ist ein gesamtgesellschaftliches Anliegen, das auch erst durch das viele Engagement aus der Mitte der Regensburger Bürgerschaft realisiert werden konnte.
Die Ausstellung entstand unter Federführung der Welterbekoordination der Stadt Regensburg und entstand im Rahmen der Gesamtmaßnahme - gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Nationale Projekte des Städtebaus.