Das Papier wurde vom Arbeitskreises UNESCO-Welterbe-Altstädte beim Deutschen Städtetag unter Vorsitz des Regensburger Welterbekoordinators Matthias Ripp erarbeitet.Der Städtetag sieht in dem programmatischen Positionspapier seine kulturpolitischen Forderungen an den Bundestag und die Bundesregierung bestätigt. Unter anderem fordert der Städtetag die Verstetigung und den Ausbau der finanziellen Förderung von UNESCO-Welterbestätten.
Das Papier betont neben den hohen Anforderungen an das Management von Welterbestätten auch welche großen Chancen mit dem Welterbe verbunden sind. Deutliche Impulse sehen die Experten hier in den Bereichen Stadtentwicklung, Wirtschaft und Umwelt. Auch für gesellschaftlichen Zusammenhalt und interdisziplinäre Zusammenarbeit gebe das Thema Welterbe oft den Anstoß, so die Welterbemanager.
Welterbe umfasst das kulturelle Erbe der ganzen Menschheit: Es handelt sich also um eine übergreifende, internationale Aufgabe, für die – laut Papier - neben den Ländern auch der Bund Verantwortung trage. Insbesondere solle der Bund den Aufbau einer Koordinierungs-, Austausch- und Unterstützungsplattform der Welterbestätten fördern.