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24 Stunden-Dienst

Was macht eigentlich ein Feuerwehrmann in einer 24 Stunden-Schicht auf der Feuerwache?

Der Dienst beginnt täglich um 8:00 Uhr. Beim Antreten in der Fahrzeughalle wird die Vollständigkeit der Wachmannschaft überprüft und die Einteilung für die Feuerwehrfahrzeuge bekanntgegeben. Verantwortlich für den korrekten Dienstablauf auf der Wache ist der Meister vom Dienst (MvD). Nach Bekanntgabe von besonderen Vorkommnissen oder Einsätzen der Vorschicht wird die Fahrzeugüberprüfung durchgeführt. Jede Besatzung überprüft ihre Geräte auf Vollständigkeit und korrekte Funktion. Um 9:20 Uhr werden die Aufgaben auf der Wache durch den MvD verteilt. Die Kolleginnen und Kollegen der Wachmannschaft arbeiten tagsüber, je nach erlerntem Berufsbild, in den Werkstätten oder ihnen zugeteilten Abteilungen.

Bei Alarm geht in der gesamten Wache das Licht an und die Maschinen in den Werkstätten werden automatisch abgeschaltet. Somit ist sichergestellt, dass keine Maschine weiterläuft, wenn eine Einsatzkraft ausrücken muss, und dass der Alarm nicht überhört wird. Bei Alarm zieht die Mannschaft ihre Schutzkleidung in der Fahrzeughalle an, begibt sich ins Fahrzeug und rückt innerhalb von 1 Minute aus. Die Einteilung auf den Fahrzeugen wird in einem dreiwöchigen Turnus durchgetauscht. So ist sichergestellt, dass der Feuerwehrmann auf allen Positionen arbeiten kann.

Auf der Hauptfeuerwache werden neben den eigenen Geräten und Fahrzeugen auch die Geräte der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Regensburg repariert und gewartet, deshalb ist für den Beruf eines Feuerwehrmannes ein handwerklicher, technischer Beruf mit Abschlussprüfung Voraussetzung. Aber auch andere, dem Feuerwehrdienst dienliche Ausbildungsberufe (z.B. Notfallsanitäter) sind inzwischen möglich.

Die Fortbildung, die von der Ausbildungsabteilung geplant, koordiniert und durchgeführt wird, ist ein wichtiger Bestandteil im Beruf eines Feuerwehrmannes. Theoretische Ausbildung oder praktische Übungen werden an drei Tagen der Woche auf der Wache abgehalten.
Ab 17 Uhr beginnt der Dienstsport. Neben einem Fitnessraum können sich die Beamten auch in einer Kleinsporthalle körperlich betätigen. Dienstsport ist für alle Feuerwehrangehörigen vorgeschrieben. Ab 18 Uhr beginnt die Bereitschaftszeit bis zum Dienstschluss am nächsten Morgen um 8 Uhr. In dieser Zeit können die Kollegen - vorausgesetzt sie müssen nicht ausrücken - ruhen, Sport treiben, Lesen usw., dürfen die Feuerwache für private Zwecke jedoch nicht verlassen. 

Sporthalle der BF

In der gut ausgestatteten Sporthalle können die Mitarbeiter während des Dienstsportes oder in der Bereitschaftszeit trainieren. Im Katastrophenfall wird die Halle zum FüGK-Raum umgebaut. Im Boden versenkt, befinden sich alle dafür notwendigen Anschlüsse für Telefon, Fax und Netzwerk.

Sporthalle BF