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Mehrere Einsätze am Mittwochmittag

... Die beiden 56 und 23 Jahre alten Mitarbeiter konnten nach einiger Zeit und unter großen Anstrengungen befreit werden und wurden dem bereits wartenden Rettungsdienst übergeben. Es wurde umgehend mit der Reanimation der zwei Männer begonnen...

Am heutigen Mittwoch wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Regensburg gleich durch mehrere Einsätze in Atem gehalten. Den Anfang machte ein ausgetretener Gefahrstoff am Biopark. Kurz vor 12Uhr mittags wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr alarmiert, dass bei Verladearbeiten am Biopark Quecksilber aus einer Maschine ausgetreten ist. Nach der Erkundung der Lage durch den Inspektionsdienst wurde der Gefahrgutzug der Feuerwehr Regensburg  zur Einsatzstelle gerufen, der nach kurzer Zeit mit 24 Personen an der Einsatzstelle war.  Obwohl nur eine geringe Menge des Quecksilbers auf die Straße gelangte waren die Einsatzkräfte mehrere Stunden damit beschäftigt den Stoff, ohne die Umwelt oder sich selbst zu gefährden, aufzunehmen. Vor Ort wurden Sie noch durch Mitarbeiter des Umweltamts, des Wasserwirtschaftsamts und durch den Fachberater ABC Dr. Schmid beraten.

Währenddessen ging ein weiterer Notruf in der Integrierten Leistelle Regensburg ein: Bei einer Firma im Osten der Stadt wurde ein Mann in einem Silo verschüttet. Da der Inspektionsdienst noch am Biopark war wurde kurzerhand ein weiterer Inspektionsdienst alarmiert der dann mit dem Löschzug und der Höhenrettungsgruppe der Person zu Hilfe eilte. In dem betonverarbeitenden Betrieb wurden aber tatsächlich zwei Personen bei Arbeiten in einem Silo vom Sand begraben. Die beiden 56 und 23 Jahre alten Mitarbeiter konnten nach einiger Zeit und unter großen Anstrengungen befreit werden und wurden dem bereits wartenden Rettungsdienst übergeben. Es wurde umgehend mit der Reanimation der zwei Männer begonnen. Die beiden wurden dann anschließend in Krankenhäuser gebracht.

Der Pressemeldung des Polizeipräsidiums Oberpfalz nach ist der ältere Verunglückte leider am Nachmittag verstorben. Der jüngere Arbeiter befindet sich weiterhin in einem kritischen Zustand.

Um für weitere Einsätze in Regensburg gerüstet zu sein wurde ein weiterer Inspektionsdienst alarmiert und die Wache in der Greflingerstraße, die sich derzeit immer noch im Umbau befindet, durch die Löschzüge Weichs, Altstadt und Wutzlhofen/Sallern besetzt.

Auch diese Einheiten mussten heute nicht lange auf Einsätze warten. Während der Löschzug Weichs die Rettung der beiden Verschütteten unterstützte wurden die übrigen erst zu einem Brandmeldealarm im alten Rathaus und dann im Dom St. Peter gerufen. Beide Male konnte aber schon noch einer kurzen Erkundung Entwarnung gegeben werden.

Bei genannten Einsätzen waren Kräfte des Rettungsdiensts, der Hubschrauber Christoph Regensburg, der Bergwacht, der Polizei, der Feuerwehr Regensburg mit den Löschzügen Weichs, Sallern, Wutzlhofen, Schwabelweis und Altstadt sowie den Freiwilligen Feuerwehren Burgweinting, Oberisling und Harting und der Berufsfeuerwehr im Einsatz. Vielen Dank.

22.01.2020