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29. November 2023: Mehrere Einsätze für die Regensburger Feuerwehren

Im Laufe des Vormittags mussten mehrere, teils aufwändige und parallele Einsatzstellen abgearbeitet werden. Neben der Berufsfeuerwehr waren dabei auch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr gefordert.

Um 6:52 Uhr wurden die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Burgweinting, Harting und Neutraubling zum Brand eines LKW auf die A3 alarmiert. Zwischen den Anschlussstellen Regensburg-Ost und Neutraubling stand der mit Textilien beladene Auflieger eines LKW in Vollbrand. Mit einem C-Rohr und dem Wasserwerfer des PTLF wurde der Brand gelöscht. Für die Nachlöscharbeiten musste der LKW entladen werden, hierzu kam ein Bagger einer Firma zur Unterstützung. Die Maßnahmen dauerten bis in den späten Vormittag, die A3 in war Fahrtrichtung Passau mehrere Stunden gesperrt. Die Einsatzbereitschaft auf der Hauptfeuerwache wurde wird durch den diensthabenden Tagesdienst ergänzt.

Noch vor Ende der Arbeiten auf der A3 wurde der ILS gegen 11:15 Uhr ein Zimmerbrand in der Erhardigasse gemeldet. Der Löschzug, darunter ein mit Kräften des Tagesdienstes besetztes Löschgruppenfahrzeug, konnte bereits auf der Anfahrt in die Altstadt eine starke Rauchentwicklung wahrnehmen. Aufgrund der eng bebauten Lage in der historischen Altstadt und der bereits aus dem Dach wahrnehmbaren Rauchentwicklung, veranlasste der Einsatzleiter eine Alarmstufenerhöhung auf das Schlagwort „Brand ausgedehnt“ (B4). Hierauf wurden die Löschzüge Altstadt und Weichs sowie eine zweite Drehleiter nachalarmiert.

Im Innenangriff von der Erhardigasse her fanden die Einsatzkräfte eine in Vollbrand stehende Kneipe. Aufgrund der Brandausbreitung und der Weitläufigkeit des Gebäudes ging jeweils ein weiterer Trupp von der Erhardigasse sowie der Adolph-Kolping-Straße her unter schwerem Atemschutz mit jeweils einem C-Rohr vor. Aufgrund der räumlichen Trennung wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Parallel wurde über die Drehleitern ein Wenderohr in Stellung gebracht. Die Brandausbreitung blieb jedoch auf das Erd- sowie das erste Obergeschoss begrenzt. Mittels Überdruckbelüftung wurde das Gebäude entraucht. Im Zuge der Nachlöscharbeiten musste das Mobiliar teilweise nach außen verbracht und die Verkleidung der Wände und anderer Bauteile entfernt werden.

Neben der Feuerwehr waren die Polizei und der Rettungsdienst an der Einsatzstelle. Nach ca. zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte abrücken. Der Löscherfolg wird im Laufe des Nachmittags durch die Berufsfeuerwehr nochmals kontrolliert. Zu Brandursache und Schadenshöhe kann seitens der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden.

Noch während des Brandeinsatzes wurde die Berufsfeuerwehr um 11:52 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die A93 alarmiert. Zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren Lappersdorf und Pentling rückten das Kleinalarmfahrzeug sowie ein Löschgruppenfahrzeug mit Verkehrssicherungsanhänger (VSA) aus. Zwischen den Anschlussstellen Regensburg-West und -Pfaffenstein war ein PKW alleinbeteiligt verunfallt. Eine verletzte Person wurde bei Eintreffen bereits durch den Rettungsdienst versorgt. Die Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich auf die Absicherung des Verkehrs.

Ebenso verhielt es sich bei einem weiteren Verkehrsunfall auf der A93, zu dem der Rüstzug der Berufsfeuerwehr mit VSA sowie die Feuerwehren Pentling und Wenzenbach um 12:43 Uhr alarmiert wurden. Der durch eCall gemeldete Einsatz war ein Auffahrunfall zwischen zwei PKW mit drei verletzten Insassen war zwischen den Anschlussstellen Regensburg-Prüfening und -Königswiesen passiert. Auch hier musste die Feuerwehr lediglich Absicherungsmaßnahmen treffen.

Zur Besetzung der Hauptfeuerwache wurden die Löschzuge Sallern und Wutzlhofen sowie dienstfreie Kollegen der Höhenrettungsgruppe alarmiert. Gegen 14 Uhr konnte die Wachbesetzung aufgehoben werden.

Einsatzleiter (Inspektionsdienste):

Manfred Kirchberger (Brand LKW A3)
Fabian Fruth (Gebäudebrand Erhardigasse)
Martin Seidl (VU eCall A93)

29.11.2023