Gemäß dem Meldebild wurden zunächst zwei Löschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr von der Integrierten Leistelle zur Einsatzstelle alarmiert. Vor Ort wurde ein im Freien stehender 40 m³-Container, der mit Schrott beladen war, im Vollbrand vorgefunden. Durch die starke Rauchentwicklung wurde zudem eine angrenzende Industriehalle nahezu vollständig verraucht. Aufgrund der verrauchten Halle wurden die Alarmstufe erhöht und der restliche Löschzug mit Inspektionsdienst nachalarmiert.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen in der Halle befinden, wurde umgehend mit der Durchsuchung des Gebäudes begonnen. Hierzu wurde ein Trupp unter Atemschutz und eine Wärmebildkamera eingesetzt. Es wurden glücklicherweise keine Personen im Gebäude aufgefunden. Der Abgleich einer Personalliste mit den zwischenzeitlich an der Sammelstelle eingefundenen Personen bestätigte dies.
Neben der Personensuche wurde zeitgleich die Brandbekämpfung eingeleitet. Um alle Glutnester vollständig ablöschen zu können, musste im Laufe der Löscharbeiten der voll beladene Container mit Hilfe eines Baggers entleert werden. Hierbei wurde die Berufsfeuerwehr durch einen betriebsangehörigen Maschinenführer unterstützt. Währenden der gesamten Löscharbeiten musste ebenfalls Atemschutz eingesetzt werden. Nach einer knappen Stunde konnte schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden.
Zwei Mitarbeiter mussten aufgrund von Rauchgasintoxikation kurzzeitig vom Rettungsdienst behandelt werden. Neben der Berufsfeuerwehr, dem Rettungsdienst und der Polizei war auch die Werkfeuerwehr BMW an der Einsatzstelle. Sie unterstütze bei der Entrauchung der Halle mit einem Großraumlüfter. Die Schadenshöhe sowie die Brandursache sind nicht bekannt.
Einsatzleiter: Jens Schuhmann, Inspektionsdienst