Ort: Regensburg
Heute gegen 12:50 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle Regensburg durch eine aufmerksame Bürgerin informiert, dass sich ein hilfloser Schwan in der Staustufe des Laufwasserkraftwerks Regensburg befinde. Die ersten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Regensburg, trafen 6 Minuten später an der Einsatzstelle ein, wo sie umgehend durch die Mittlerin eingewiesen wurden.
Auf Grund der Hohen Fließgeschwindigkeit der Donau, verstärkt durch das Hochwasser und der damit verbundenen Sogwirkung an der Stauung, versuchte zwar das Tier sich mehrfach mit eigenen Kräften aus seiner misslichen Situation zu befreien, schaffte es jedoch nicht. Mit den letzten Kräften rettete sich der Schwan auf einen Eisenträger der Kraftwerkskonstruktion.
Da in diesem Bereich eine Rettung vom Wasser aus mit Booten oder Strömungsrettern der Wasserrettungsorganisation lebensgefährlich bzw. unmöglich gewesen wäre, entschied sich der Einsatzleiter die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr nachzufordern.
Nach dem Eintreffen der Kräfte, wurde mit Hilfe der Drehleiter, ein Höhenretter in Stellung gebracht und an das verschreckte Tier behutsam hinabgelassen. Schlussendlich konnte der erschöpfte Schwan, der nochmals in das Wasser gesprungen war, in letzter Sekunde mit einem Tierfangnetz gesichert und gerettet werden.
Nach der Rettung wurde der unverletzte, aber erschöpfte Schwan auf der Grünfläche einer nahegelegenen Parkanlage wieder in Freiheit entlassen.
Neben den Kräften der Berufsfeuerwehr und der Polizei, waren zusätzlich Einheiten der DLRG Wasserrettung zur Absicherung der Einsatzkräfte im Einsatz.
Während der einstündigen Tierrettungsaktion am Pfaffensteiner Wehr, wurde die Hauptfeuerwache von Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Regensburg- Löschzug Sallern und Weichs verstärk. Denn parallel zu dem Einsatz, mussten die Feuerwehr Regensburg zu noch zwei weiteren Rettungseinsätzen im Stadtgebiet ausrücken.
Einsatzleiter: Stuber