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Ein neues Kulturzentrum für Regensburg

Zu diesem Thema fand am 10.11.2015 ein Planspiel im Beruflichen Schulzentrum Matthäus Runtinger statt. Teilnehmer waren Jugendliche im Alter von 14 - bis 17 Jahren. Dies ist die Zielgruppe für die Jugendbeiratswahl, die erstmals in der Woche vom 15. bis 19. Februar 2016 durchgeführt wird.

Aufgaben des Jugendbeirats:

  • Er repräsentiert die Kinder und Jugendlichen der Stadt Regensburg.
  • Hier werden Angelegenheiten der Kinder und Jugendlichen und Themen, die sie betreffen diskutiert.
  • Die Mitglieder beraten den Stadtrat und seine Ausschüsse in Fragen, die die jungen Regensburger betreffen.
  • Durch Anregungen, Empfehlungen und Stellungnahmen kann versucht werden auf die Vertreter des Stadtrates Einfluss zu nehmen.

Initiator des Planspiels war die Stadt Regensburg, Amt für kommunale Jugendarbeit. Durchgeführt haben das Planspiel zwei Mitarbeiterinnen der Firma Valentum Kommunikation.

Ziel des Planspiels war es, den Jugendlichen im spielerischen Kontext Wissen über demokratische Strukturen, politische Akteure und Verhandlungsmechanismen im Rahmen der kommunalen und bayerischen Politik zu vermitteln.

Den Jugendlichen sollten im Hinblick auf die bevorstehende Wahl zum Jugendbeirat vor allem folgende Punkte näher gebracht werden:

  • Kommunalen Verwaltungsapparat verständlicher machen,
  • Pluralismus macht den demokratischen Prozess aus,
  • Niemand entscheidet allein,
  • Keine Politikverdrossenheit aufkommen lassen,
  • Stellung beziehen zu aktuellen Problemen,
  • Persönliche Fähigkeiten stärken und Potentiale entdecken.

Während des Planspiels lernten die Schüler die Arbeitsweise der Stadt Regensburg kennen. Sie schlüpften in verschiedene  Rollen der Entscheidungsträger, z.B. Oberbürgermeister, Bürgermeister, Stadtrat, Verwaltungsmitarbeiter … Während des Planspiels setzten sie sich mit den Verwaltungsabläufen und politischen Prozessen auseinander.

Sie debattierten in unterschiedlichen Gruppen über den Bau- und Nutzungsplan des Kulturzentrums, z.B. als Mitarbeiter des Kulturamtes und des Stadtplanungsamtes, als Stadtrat, als Jugendbeirat. Zum Schluss folgte eine gemeinsame Sitzung aller Schüler, in der ein Kulturzentrum vorgestellt wurde, dass die Interessen der Jugendlichen und der älteren Bevölkerung berücksichtigte. In der großen Runde gab es noch Änderungsanträge des Jugendbeirats an die Stadträte. Zum Schluss waren sich die Beteiligten einig, dass das Kulturzentrum ein Ort der generationen- und kulturübergreifenden Begegnung werden soll.

Der Abschlussbericht der Planspielleiterinnen bescheinigte den Jugendlichen großes Diskussionsgeschick. „Besonders begeistert waren sie von dem Zusammenhalt und dem Umgangston der Schüler untereinander.“ Auch sonst hatten sie nur Positives über die Schüler an diesem Tag zu berichten.