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Deutsche UNESCO-Kommission - Teamer*innen zu Gast in Regensburg

Welterbevermittlung - ein Angebot an UNESCO-Projektschulen

Als erste Station ihrer zweijährigen Ausbildung besuchten 16 Teamer*innen Regensburg. Im Rahmen einer Stadtführung haben sie nicht nur viel über die Geschichte der Stadt erfahren, sondern konnten gezielt Fragen zum Welterbemanagement stellen und sich außerdem über die Schulprojekte der Welterbestelle informieren.

Welterbe-TeamerInnen – wer ist das?

Welterbe-TeamerInnen sind Alumni des kulturweit-Freiwilligendienstes der Deutschen UNESCO-Kommission, die von der Deutschen UNESCO-Kommission inhaltlich und methodisch als MultiplikatorInnen für die Vermittlung von Welterbe an junge Menschen, etwa im Rahmen von Unterrichtsstunden, Workshops oder Projekttagen, geschult werden.

Welche Themen werden behandelt?

Das Themenspektrum der Vermittlung umfasst das Konzept „Welterbe" der UNESCO, die globale Verteilung von Welterbestätten sowie die Rolle von Welterbe im Kontext aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen. Die TeamerInnen verfügen ebenfalls über grundlegende Methodenkenntnisse und -kompetenzen für die Konzeption und Leitung unterschiedlicher Bildungsformate, insbesondere Workshops.

Was bieten Welterbe-TeamerInnen UNESCO-Projektschulen an?

Welterbe-TeamerInnen können nicht nur Themen der Säule „Welterbebildung" behandeln, sondern auch zu den Säulen „Interkulturelles Lernen, Zusammenleben in Vielfalt", „Bildung für nachhaltige Entwicklung" und „Global Citizenship" bestehen Anknüpfungs-punkte (je nach Themenwahl/Schwerpunkt).

Inhaltlich können neben dem Thema Welterbe (bspw. Was ist Welterbe, wie wird eine Stätte Welterbe, wozu dient das Programm, wie funktioniert es?) auch damit zusammenhängende Themen bzw. Herausforderungen behandelt werden. Hierzu gehören u.a. nachhaltige Entwicklung, nachhaltiger Tourismus, Denkmal- und Naturschutz, Klimawandel, Migration/Integration, soziales Wohnen, Verantwortung junger Menschen für ihr Erbe, etc..

Inhalte wie auch Methoden können auf die jeweiligen Bedürfnisse (Schulform, Alters-stufe, Schulfach, gewünschtes Thema/Fach) angepasst und in Abstimmung mit den Lehrkräften festgelegt werden. In der Vorbereitung werden die TeamerInnen durch die Deutsche UNESCO-Kommission beraten.

Sowohl einzelne Unterrichtsstunden als auch längere Einheiten in der Schule oder an einer Welterbestätte können gestaltet werden. Erfahrungsgemäß können Angebote im Umfang von zwei bis vier Unterrichtsstunden von Seiten der TeamerInnen am besten abgedeckt werden.

Die Anwesenheit einer Lehrkraft während der Unterrichtsstunden/-einheiten ist gewünscht.

Wie kann ich Welterbe-TeamerInnen anfragen?

Anfragen können jederzeit im Jahr 2019 an Claudia Brincks-Murmann (ZWQub2NzZW51JG5uYW1ydW0tc2tjbmlyYg==), Fachbereich Welterbe der Deutschen UNESCO-Kommission, gestellt werden. Sie übernimmt die Vorabstimmung (Termin, Umfang, Thema, etc.). Da es sich bei den TeamerInnen nicht um professionelles Lehrpersonal sondern um Ehrenamtliche handelt, dient die Vorabstimmung auch der Einschätzung der Machbarkeit der Anfrage, etwa in Bezug auf die nötigen Kompetenzen und das Fachwissen.

Anfragen werden sodann in den Kreis der TeamerInnen gegeben. Aktuell sind etwa 15 TeamerInnen aus ganz Deutschland aktiv.

Aufgrund des ehrenamtlichen Charakters des Engagements und der oftmals vorhandenen Verpflichtung der TeamerInnen als StudentInnen kann die Deutsche UNESCO-Kommission keine Garantie übernehmen, dass sich für jede Ausschreibung Interessierte finden. Frühzeitige Anfragen sind jedoch in den meisten Fällen erfolgreich.

Entstehen mir Kosten, wenn ich dieses Angebot wahrnehme?

Kosten im geringfügigen Umfang können eventuell entstehen. Die TeamerInnen erhal-ten eine Rückerstattung der Fahrtkosten sowie eine Verpflegungspauschale für den Tag. Sollte eine Schule diese Kosten nicht tragen können, prüft die Deutsche UNESCO-Kommission, ob sie stellvertretend für diese Kosten aufkommen kann.