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Welterbe aufgedeckt - Dachwerk in Regensburg

Pestalozzi-Mittelschule Projekt Dachstühle

Schüler der Pestalozzi Mittelschule entdecken im Rahmen des Programms „Kulturerbe Bayern“ die Vielfalt der Dachformen in Regensburg

Wie imposant der historische Dachstuhl im Regensburger Salzstadel ist, wieviel Holz dort verbaut wurde, und wie genau dieser aufgebaut ist, all dies durften die Schülerinnen und Schüler einer 6. Klasse der Pestalozzi Mittelschule gemeinsam mit ihrer Lehrkraft, Frau Meyer-Schübel, bei einer Exkursion Mitte Juli 2021 erfahren. Durch einen vorbereitenden Workshop und einen Forscherbogen zu unterschiedlichen Dachformen lernten die Jugendlichen, begleitet von den Architekten Stephanie Reiterer und Jan Weber-Ebnet von der Agentur „bauwärts“, wie Statik funktioniert. Die Vielfalt der historischen Dachlandschaft in Regensburg erschloss sich außerdem bei einer Stadtführung durch die Altstadt.

Organisatorisch und finanziell erhielt das Projekt Unterstützung durch die Welterbekoordination im Amt für Archiv- und Denkmalpflege. Dr. Matthias Ripp, Leiter der Welterbekoordination der Stadt, freut sich, dass entsprechende Angebote nach einer langen Zwangspause durch die Covid-Pandemie nun zum Ende des Schuljahres wieder möglich wurden: „Gerade unserer jungen Generation sollten wir den Grundgedanken des schützenwerten Kulturerbes, der Besonderheit Regensburgs in vielerlei Hinsicht, durch solche praktischen Aktionen vermitteln. Nur was man kennt und schätzt, schützt man auch!“

Mit einer Bauaktion auf dem Gelände der Prinz-Luitpold-Kaserne wurde das Projekt ganz praktisch abgeschlossen: Gemeinsam wurde ein Dachstuhl aus Holzlatten konstruiert und das Gelernte gleich umgesetzt. Eine tolle Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler, die von Lehrerin Gabi Meyer-Schübel besonders gelobt wurden für ihre tolle Mitarbeit.