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Stimmungsvolles Weihnachtskonzert

Einmal mehr versetzten Solisten, Ensembles, Chöre und Orchester die anwesenden Lehrkräfte, Eltern und Geschwister mit abwechslungsreichen Beiträgen in vorweihnachtliche Feststimmung.

Für einen ruhigen Beginn des diesjährigen Weihnachtskonzerts des Von-Müller-Gymnasiums in der Stadtpfarrkirche St. Paul sorgte die BigBand samt Solistin mit einem gefühlvoll interpretiertem Can You Feel The Love Tonight, ehe das Unterstufenorchester

gleichsam doppelchörig schon sehr beherzt sein „In dulci jubilo“ und „Hark, the Herald Angels sing“ vortrug. Nicht weniger couragiert agierten die jungen Sänger und Sängerinnen des Unterstufenchores, klangrein, rhythmisch beschwingt, deutliche im Textvortrag und beim bekanntem „Let it snow“ natürlich auch cool swingend.

„Es wird scho glei dumpa“, in einem raffiniertem und abwechslungsreichen Arrangement für Klarinetten und Oboen konnte ebenso gefallen wie die „Weihnachtliche Hirtenmusik“, die das gesamte Holzbläserensemble sehr ansprechend und sauber, ausgewogen in den Stimmen und teilweise ganz keck im Ton interpretierte.

Dazwischen, gleichsam in klanglichem und stilistischen Kontrast gaben die Band-Damen ihre beiden Songs „Please come home for Christmas“ und „Happy X-Mas“, letzteres auch mit einem stimmigen Background-Chor, ruhig und souverän zum Besten.

Eine große stilistische Bandbreite präsentierte  das Streichorchester: klassisch-moderne, manchmal leicht spröde wirkende Klänge aus G. Kalteneckers Streicherpartita, ruhige Klangfolgen, die an Hollywood-Filme erinnern ließen („Have yourself a merry little Christmas“) und dann auch das mit Originalmotiven aus bekannten Bachwerken durchsetzte „I’ll be Bach for Christmas“, das nicht nur dem Publikum  Spaß bereitete; dem kundigen Zuhörer entlockte es allemal ein verständiges Schmunzeln.

Schöne Überraschungseffekte erzielten auch der (große) Chor 7-12 samt Solisten bei dem mit einer kleinen Echo-Gruppe dargebotenem „Rorando coeli“. Das ebenso noch adventlich bestimmte „Ich bin eine Stimme eines Rufers“ von M.Vulpius überzeugte in seiner klaren Linienzeichnung ebenso wie die Weihnachtsmotette „Parvulus filius“ eines unbekannten Komponisten (nach 1800) in seiner Klangpracht, die durch die konzertierende Orgel (E. Herrmann) im Wechselspiel und weitere Instrumente noch zusätzlich unterstrichen wurde.

Seine Dankesworte richtete der Schulleiter sowohl an alle großen und kleinen Mitwirkenden,  als auch an die betreuenden Lehr- und v.a. auch Instrumentallehrkräfte, bevor ein von der gesamten Concertband, dem Chor und allen anwesenden Zuhörern gemeinsam vorgetragenes „Adeste fideles“ den klangvollen Abschluss bilden konnte. Das gemeinschaftliche Singen und Musizieren spiegelte nicht nur die vorab im Konzert erfahrenen Empfindungen wider, sondern ließ auch deutlich die Vorfreude auf das anstehende Weihnachtsfest erkennen.

Text: StWo