Casino Royale war das Motto, das sich das P-Seminar Musik unter Leitung von Herrn Glas für einen Tanzball in der RT-Halle auf die Fahnen geschrieben und für 450 Gäste aufs Parkett gezaubert hat. In eineinhalb-jähriger Vorbereitung wurde nicht nur die Livemusik von drei Bands, deren Interpretation von bekannten Songs, wie „Bad Romance“ von Lady Gaga, „Je Veux“ von ZAZ oder „Natural“ von Imagine Dragons die Tanzfläche in Sekunden füllte, auf die Beine gestellt. Auch zwei beeindruckende Showeinlagen, ein DJ sowie die gesamte Bereitstellung von Technik, Deko, Catering, Ambientebeleuchtung, Bestuhlung, Kartenverkauf, Garderobe, Programmdruck und Finanzen wurden organisiert.
Aus unserer Sicht war das P-Seminar noch viel mehr als ein extrem gelungener Abend. Spaß, aber auch harte Arbeit in der Vorbereitung. Großes Engagement des Orga-Teams, das Sponsoren finden musste und die Planung des Balles übernommen hat. Aufwendiges Arrangieren der Songs mit neuer Instrumentierung bis hin zum Crossover mit Instrumenten der klassischen Musik. Viele zerknüllte Notenbögen, Flüche, Proben, Erfolgsmomente, nochmal Proben - bis jede Band optimal aufeinander abgestimmt und die richtige Balance zwischen den verschiedenen Instrumenten und Sängern gefunden war.
Die einzelnen Bands und schließlich das ganze P-Seminar sind zu einem Team zusammengewachsen. Nur so konnten wir die gesamte Organisation in der Vorbereitung stemmen und am Veranstaltungstag Hunderte von Stühlen und Tischen in den Saal schleppen, die Deko mit Tisch- und Saalschmuck aufbauen, Requisiten vom Stadttheater herbeischaffen und dann bis nachts um 2 Uhr sowie am nächsten Tag alles wieder abbauen.
Die größte Belohnung war der Auftritt und die Begeisterung des Publikums. Unsere Gänsehautmomente waren der Applaus und die Bravorufe zwischen den einzelnen Songs und das Gefühl, zusammen etwas Großartiges geleistet zu haben. Von der Bühne aus gesehen war die Tanzfläche ein wogendes Meer aus Menschen. Es war schon fast wie der gelungene Abschluss unserer Schullaufbahn. Aber da kommt ja noch das Abitur – und ein weiterer Ball.
