Einmal mehr versetzten Solisten, Ensembles, Chöre und Orchester die anwesenden Lehrkräfte, Eltern und Geschwister mit abwechslungsreichen Beiträgen in festlich-fröhliche Weihnachtsstimmung.
Den feierlichen Auftakt des diesjährigen Weihnachtskonzerts des Von-Müller-Gymnasiums übernahm das Unterstufenorchester mit dem Te Deum von Charpentier und einem nicht minder beschwingten Menuett aus Händels Feuerwerksmusik. Gespannt lauschten die zahlreichen Zuhörer den einzelnen Darbietungen in der übervoll besetzten Stadtpfarrkirche St. Paul: dem Unterstufenchor, der Night of Silence auswendig und sehr gefühlvoll, das Komm, folge dem Stern (Dreikönigslied) zupackend und rhythmisch überzeugend vortrug sowie auch den vier jungen (Band)Damen, die mit ihrem Snowman sehr ansprechend für eine stilistische Abwechslung sorgten.

Mit dem Marsch und dem Tanz der Rohrflöten aus Tschaikowskys Nussknacker gelang dem Klarinetten- und dem Querflötenensemble eine recht kecke und vor allem eben auch tänzerisch anmutende Interpretation. Später gesellte sich zu den Flöten - gleichsam als klangliche Erweiterung – noch eine Harfe: Felicia Pawellek musizierte einen Konzertsatz von A. Vivaldi gekonnt und sehr stimmungsvoll.

Meditativ und gleichsam reflektierend wirkten die von einem Doppelquartett (LehrerInnen) dargebotenen Choräle aus Bachs Weihnachtsoratorium, umrahmt und begleitet durch das Streichorchester, das anschließend auch in den von Ihrem Leiter sehr stimmig und raffiniert arrangierten traditionellen Weihnachtsliedern in ihrem freudvollen Musizieren vollends zu überzeugen wusste.

Sang der Chor 7-12 Buxtehudes mehrstimmiges In dulci jubilo noch eher freudig verhalten,
steigerte sich Begeisterung und Klangintensität der jungen SängerInnen über Rutters Star Carol bis hin zu Poormans Gloria-Vertonung zusehends, sodass beeindruckende Klanggebilde entstehen konnten.

Mit Big Band Holiday und Christmas Time is Here vollzog die Big Band abschließend nochmals einen stilistischen Schwenk und überzeugte nicht nur im rhythmischen Zusammenspiel, sondern auch durch homogenen und intonationsgenauen Zusammenklang
sowie durch eine reife Leistung der (Gesangs-)Solistin Pia Seidinger.

OStD R. Krottenthaler dankte den betreuenden Musik- und Instrumentallehrkräften und in besonderer Weise natürlich allen beteiligten SchülerInnen, die durch ihre Darbietungen viel Freude und Begeisterung hervorgerufen hatten. Der lang anhaltende Applaus war für die zahlreichen Mitwirkenden aller Jahrgangsstufen Belohnung für die vielen Mühen der intensiven Vorbereitung.

Text: StWo