Designobjekte nur als Projektion an der Tafel? Das war den Kunstlehrerinnen der Q11 im Halbjahr Design nicht genug. Deshalb reisten am 27. Juli die Kurse von Bartels, Heß und Müller nach München.

Auf unserem Weg zur Pinakothek der Moderne legten wir einen Halt am Königsplatz ein, wo die drei Lehrerinnen über den Klassizismus anhand der Propyläen, der Glyptothek und der Antikensammlung referierten und das Kunst-Grundwissen der SchülerInnen in einem lockeren Expertengespräch zusammenfassten. 

In der Pinakothek der Moderne wandelten die Kurse durch die Designausstellung und ließen anhand der Originale das erarbeitete Wissen aus dem Unterricht über die Designentwicklung des 20. Jahrhunderts Revue passieren.

Unsere nächste Station war die Jahresausstellung der Akademie der Bildenden Künste. Dort begegneten die SchülerInnen der nächsten Generation von Kunstschaffenden. In den Ausstellungsräumen entstanden beim Betrachten der Kunstwerke interessante Diskussionen mit den SchülerInnen über Wertigkeit von Kunst, über Materialgerechtigkeit, über Geschmack und darüber, was überhaupt gute zeitgenössische Kunst ist.

Mit vielen Impulsen, dem Bauch voll Burger aus der Akademiekantine, dem Gewitter entkommen und mit Regenbogen kehrten wir spät am Abend zurück.