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Bundeskanzler gratuliert „Blickkontakt“

Die „Blickkontakt“ des Von-Müller-Gymnasiums Regensburg ist Ende Juni zur drittbesten Schüler-zeitung Deutschlands gekürt worden. Beim ersten Highlight der dreitägigen Veranstaltung in Berlin empfing Olaf Scholz die Preisträger im Bundeskanzleramt,
Bundeskanzler Olaf Scholz mit der Redaktionsdelegation der Blickkontakt Foto BundeskanzleramtGuido Bergmann © HaMe

VMG erneut unter den besten deutschen Schülerzeitungen

Die „Blickkontakt“ des Von-Müller-Gymnasiums Regensburg ist Ende Juni zur drittbesten Schülerzeitung Deutschlands gekürt worden. Beim ersten Highlight der dreitägigen Veranstaltung in Berlin empfing Olaf Scholz die Preisträger im Bundeskanzleramt, gratulierte ihnen zu ihrem Erfolg und stellte sich eine Stunde den Fragen der Nachwuchsredakteure. Den Abschluss bildete die feierliche Preisverleihung im Bundesrat, bei der der Schirmherr des Deutschen Schülerzeitungspreises Bundesratspräsident Peter Tschentscher die Preisträger ehrte.

 

Neben mehrfachen Auszeichnungen auf Bundes- und Landesebene für frühere Ausgaben der Blickkontakt konnten die Regensburger Jungjournalisten unter Leitung der ehemaligen Chefredakteurinnen Annika Nopper und Marie Oberhoff zusammen mit ihrem Betreuungslehrer Michael Hartmann nun mit dem Deutschen Schülerzeitungspreis die dritte Prämierung für ihr Heft mit dem Titelthema „Menschlichkeit“ einfahren. So wurden sie neben dem bayerischen „Blattmacher“ letzten Juli in diesem Schuljahr bereits mit der „Raute“ der Hanns-Seidel-Stiftung gekürt. Vor allem die hohe Professionalität, der Mut bei der Themenwahl und die vielen sehr gelungenen Illustrationen überzeugten die Jury.

 

Gewonnen haben besonders gut recherchierte Artikel und Gesamtausgaben von Print- und Onlinezeitungen in sechs Schulkategorien (Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Förderschulen, berufliche Schulen). Zudem erhielten neun Zeitungen Sonderpreise für herausragende themenspezifische Beiträge und innovative journalistische Formate. Alle Gewinner*innen-Redaktionen können sich über Geldpreise freuen. “Die Jury hat es besonders beeindruckt, wie intensiv und vielfältig sich die Redaktionen mit aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen beschäftigen haben, ob Klimakrise oder der Krieg in der Ukraine”, sagte Elena Everding, Mitglied des Bundesvorstands der Jugendpresse Deutschland. “Mit der Auszeichnung wollen wir als Jugendpresse unterstreichen, wie wichtig die Stimmen von jungen Menschen sind. Sie sollte gehört werden, ganz besonders in diesen herausfordernden Zeiten. Die Jugend ist alles andere als politisch desinteressiert, ganz im Gegenteil: Sie steht für ihre Anliegen ein.” Bundesratspräsident Tschentscher hob in seiner Laudatio hervor: „Journalismus ist wichtiger geworden, aber auch anspruchsvoller und schwieriger.” Zudem betonte er, dass den Nachwuchsjournalisten heute deutlich mehr Möglichkeiten zur Recherche und zur Publikation zur Verfügung stünden, sie aber, wenn sie gegen Fake News vorgehen wollten, selbst noch stärker darauf achten müssten, gut zu recherchieren und die Wahrheit zu verbreiten.