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Die Herzogin von Chicago

Am 20.12.2018 besuchten die Schülerinnen und Schüler der 10d mit ihrem Musiklehrer, OStR Sebastian Glas, die Aufführung der Operette „Die Herzogin von Chicago“ im Theater Regensburg.

Recht genau 90 Jahre nach ihrer Uraufführung (20.10.1928) hat das Theater Regensburg die Operettenrarität in ihr Programm aufgenommen und das Publikum mit einer witzigen, abwechslungsreichen und an den aktuellen Zeitgeist angepassten Inszenierung begeistert.

„Die Herzogin von Chicago“ ist ein echter Clash of Cultures. Emmerich Kálmán (Komponist) trägt darin den Konflikt zwischen alter und neuer Welt als musikalischen Wettstreit auf der Bühne aus, in dem er Jazz, Charleston und Slowfox gegen Wiener Walzer und Csárdás antreten lässt. Mit dem Duell Amerika gegen Europa - Fortschritt gegen Tradition legte Kálmán damals den Finger an den Puls der Zeit, denn die Amerikafaszination erreichte Ende der Zwanzigerjahre bis dato ihren Höhepunkt. Die Inszenierung des Theaters Regensburg schaffte es geschickt, das heutige Spannungsverhältnis dieser beiden Kontinente im aktuellen politischen Kontext zu pointieren und aus der Jetztzeit zu beleuchten.

Die Schülerinnen und Schüler der 10d erlebten in der Tanzmusik der 1920er Jahre hautnah, was in den Wochen zuvor Unterrichtsgegenstand in der Beleuchtung der Jazzgeschichte gewesen ist.

In der Opernpause nahm sich Klarinettist Michael Wolf (Philharmonisches Orchester Regensburg) viel Zeit für die Jugendlichen, um mit ihnen über die Inszenierung und die beruflichen Facetten eines Profimusikers ins Gespräch zu kommen. 

Text: GlSe

Symbolbild: Stadt RegensburgDie Schülerinnen und Schüler der 10d besuchen "Die Herzogin von Chicago" im Theater Regensburg © GlSe