Wie gewohnt, fuhr auch dieses Jahr die gesamte Q11, inklusive der Gastschüler, vom 20.11. - 23.11. zu den Besinnungstagen ins Kloster Ensdorf bei Amberg.
Der Zeitpunkt zu Beginn der Q11 wird von den Schülern sehr positiv aufgefasst. Der Eintritt in die Q-Phase ist eine Zeit des Umbruchs, vieles ist neu und die vertrauten Strukturen der Klassenverbände aus den vorhergehenden Jahren werden aufgelöst. Darum ist es vor allem wichtig, in diesen Tagen die Möglichkeit zu haben, abseits vom Schulstress seine Mitschüler bei Musikworkshops wie Trommeln, beim gemeinsamen Essen oder abends beim gemeinsamen Zusammensitzen besser kennenzulernen. Plötzlich werden die Anforderungen gestellt, erwachsen und zielstrebig zu sein, Erwachsen sein heißt nicht nur seine Seminare zu besuchen, es heißt auch, langsam sich dessen bewusst zu werden, wer man wirklich ist und was man wirklich will. Während der Kurse kommt man ins Gespräch über Themen, die einen selbst oder unsere Gesellschaft bewegen. Wir lernten uns selber ein Stück weit besser kennen und erfuhren, wenn man es so nennen mag, durch Bewertungsbögen, wo unsere Stärken und eventuelle Schwächen liegen. Wir schätzten uns selber ein und wurden von anderen eingeschätzt, so erhielt man den Blickwinkel auf einen selbst von außen durch Freunde und Mitschüler. Treten wir wirklich so auf, wie wir das selbst denken? Am letzten Tag veranstalteten wir eine gemeinsame Abschlussfeier, bei der in der Gruppe musiziert, über die Tage reflektiert und mit allen Schülern ein Geburtstagsständchen für eine der netten Kursleiterinnen gesungen wurde. Zusammengefasst: Besinnungstage - intellektuell und gesellschaftlich eine absolute Notwendigkeit!
