Navigation und Service

Über das Gebäude

Die Sing- und Musikschule und das Junge Theater haben im ehemaligen Präsidialpalais am Bismarckplatz eine neue Heimat gefunden.

Beim Haus der Musik ist es gelungen ist, die historische Bausubstanz zu bewahren und gleichzeitig ein funktionales Schulgebäude zu schaffen, das auch den Anforderungen modernster Technik gewachsen ist. 

Denn das Haus der Musik bietet neben den Unterrichtsräumen für die einzelnen Instrumente auch einen lichtdurchfluteten Aufenthaltsraum und ein Tonstudio mit eigenem Regieraum, das mit dem Konzertsaal und den Probenräumen vernetzt ist und in dem professionelle Aufnahmen beispielsweise von Konzerten gemacht werden können.

Im Vergleich zu dem alten Gebäude in der Kreuzgasse hält das Haus der Musik jetzt viel Raum für solche konzertanten Aufführungen bereit. Es gibt einen Chor-Probensaal, einen Orchester-Probensaal, den Theatersaal auch einen eigenen Konzertsaal für rund 80 Personen.

Infos und nützliches Wissen

Kosten der Einzelmassnahmen

  • Bau- Erschließungskosten: 7.721.000,- Euro
  • Gebäudetechnik 2.921.000,- Euro
  • Bühnentechnik 1.785.000,-Euro
  • Kunst und Bau 100.000,-Euro
  • Planungs-, Baunebenkosten 2.282.000,-Euro
  • Energie aus Abwasser 870.000.-Euro
  • Möblierung Musikschule 470.000.- Euro
  • Grund-, Gebäudeerwerb 1.351.000 Euro
  • Gesamtinvestition ca. : 17.500.000 Euro

Fördergeber

  • Bund–Länder-Städtebauförderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“
  • Bundesprogramm „Nationale UNESCO-Welterbestätten“
  • Land Bayern FAG
  • Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege „Denkmalpflegeförderung“
  • Bayerische Landesstiftung „Denkmalpflegeförderung“
  • Bezirk Oberpfalz „Denkmalpflegeförderung“
  • Deutsche Stiftung Denkmalschutz „Erhaltung von Baudenkmälern“

Weitere Zahlen und Infos

  • Um das Projekt zu realisieren, waren über 40 Gutachter, Sachverständige, Planungs- und Ingenieurbüros notwendig und an der Planung beteiligt. Insgesamt wurden Aufträge an über 100 verschiedene Firmen vergeben.
  • Ca. 40 t Stahlträger wurden verbaut, um die Holzbalkendecken des Altbaus statisch zu sanieren.
  • Für die ca. 1.500 m2 Eichenparkett wurden ca. 42.000 Parkettstäbe verklebt.
  • Im Gebäude befinden sich ca. 7,7 km Heizungs- und Sanitärleitungen.
  • Es wurden Lüftungskanäle mit einer Abwicklungsfläche von ca. 2.000 m2 und ca. 54 km Elektro- und Datenkabel verlegt.

Aktuell befinden sich im Haus der Musik:

  • Sing- und Musikschule mit „Cantemus“ Chor
  • „Junges Theater“ Regensburg
  • Café „anton“ im EG
  • Musikinstrumentenausstellung im 1. OG
  • Musikstudio im 1. OG
  • Novacapella, Artvokal 
  • 45 Lehrer und ca. 2000 Schülerinnen und Schüler
  • fünf Verwaltungsmitarbeiter
  • Regionalausschuss „Jugend musiziert“

Interessantes Detail: Die Klimatechnik

Damit im Haus der Musik auch von den Temperaturen her immer ein gutes Klima herrscht, wird innovative Technik eingesetzt: Die Klimazentrale für den Konzertsaal, den Spielsaal des Kinder- und Jugendtheaters und den Cantemus-Probensaal ist im Keller des Neubaus untergebracht. Der Orchester-Probensaal im zweiten Stock wird über eine Lüftungszentrale im Dachgeschoss versorgt.

Eine Wärmepumpe, die sich die Wärme des Abwassers aus dem Kanalnetz unter der Schottenstraße zunutze macht, erzeugt die benötigte Heizleistung für den gesamten Gebäudekomplex.  Auch für die Kühlung kann diese hoch moderne Technologie genutzt werden.