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Das Sterbehaus des Astronomen Johannes Keplers gibt Einblick in sein Leben und Werk sowie in die Regensburger Wohnkultur des 17. Jahrhunderts.

Der berühmte Astronom Johannes Kepler (1571-1630), Zeitgenosse von Galileo Galilei, und gemeinsam mit ihm einer der Begründer der modernen Naturwissenschaft, starb bei einem kurzen Besuch in Regensburg im Jahr 1630. Sein Sterbehaus ist bis heute erhalten geblieben. Seit seiner Umwandlung in ein Museum 1959/61 präsentiert es sich in originalgetreu rekonstruierter Form mit historischen Innenräumen aus der Zeit des 17. Jahrhunderts und mit interessanten Exponaten zu Keplers Leben und Werk.

Dank Unterstützung durch den Freistaat Bayern und die Europäische Union in Gestalt einer Förderung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) präsentiert sich das Museum seit Februar 2024 baulich ertüchtigt und barrierefrei erschlossen. Mit zwei Eingängen ist das Gebäude sowohl von der Nord- als auch von der Südseite begehbar. Die Ausstellung wurde ebenfalls neu konzipiert. Klassische Exponate in Gestalt von Büchern, historischen Instrumenten und Ähnlichem wurden durch interaktive Elemente ergänzt. Ein Audio- und Medienguide begleitet die Besucherinnen und Besucher durch das Haus. Im 3. Obergeschoss wird zudem Zug um Zug ein „Science Lab“ entstehen: Interaktive Mitmach-Stationen werden Themen, mit denen sich Kepler beschäftigt hat, anschaulich darstellen und die praktischen Seiten der Astronomie vertiefen.