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Welterebemanager aus Deutschland und Europa zum Austausch in Regensburg

Das Interesse am erfolgreichen Instrument Besucherzentren im Rahmen der Vermittlung von kulturellem Erbe ist nach wie vor ungebrochen. So trafen sich am 4. und 5. April über 20 Welterbemanager, Mitarbeitern von Ministerien, der nationalen UNESCO-Kommissionen und Kultursachverständigen aus Deutschland, Österreich und Luxemburg in Regensburg, um sich über das Thema „Besucherzentren“ auszutauschen.

Die Deutsche UNESCO-Kommission nutzte den Rahmen, um auf die Veröffentlichung einer brandneuen Handreichung hinzuweisen. Das Dokument wartet mit einer Abgrenzung zwischen Besucherzentren und Museen sowie zahlreichen Beispielen und Empfehlungen in deutscher und englischer Sprache auf.

Die Welterbekoordination der Stadt Regensburg nutzte die Expertenrunde, um sich Rückmeldungen zur Ausstellung, den Inhalten und der Raumkonzeption des mittlerweile 8 Jahre alten Besucherzentrums zu holen. Damals war es erste derartige Einrichtung und wurde gerne als Vorbild für ähnliche Einrichtungen in ganz Europa genutzt. 

So betonte auch Kulturreferent Klemens Unger bei seiner Begrüßung: "Der UNESCO-Welterbetitel hat für Regensburg herausragende Bedeutung. Mit unserem Besucherzentrum kommen wir dem Vermittlungsauftrag der UNESCO nach und erreichen viele Bürger und Besucher mit unseren Aktivitäten."

Der Regensburger Welterbemanager und Vorsitzende der Arbeitsgruppe UNESCO-Welterbe Altstadt beim deutschen Städtetag Matthias Ripp freute sich: "Bis heute kommen Delegationen und Fachleute aus ganz Europa und auch darüber hinaus, um sich unser Besucherzentrum als Vorbild für ähnliche Einrichtungen anzusehen. Auch wir lernen von diesem Austausch indem wir das Feedback, das wir bei diesen Besuchen bekommen, analysieren und in künftige Planungen integrieren. Was uns freut ist, dass die Grundidee von Besucherzentren für das Welterbe "Made in Regensburg" ist und diese Idee in ganz Europa aufgegriffen und als Inspiration angenommen worden ist!"