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Welterbejubiläum am 4. und 5. Juni: Heimat mit Weltklasse - 10 Jahre Welterbe Regensburg

Am 16. Juli 2006 kam die frohe Nachricht in Regensburg an: Die Altstadt Regensburg mit Stadtamhof wird in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. 2016, zehn Jahre nach der Ernennung, lädt die Stadt Regensburg die Regensburgerinnen und Regensburger ein, dieses besondere Jubiläum zu feiern.

4. Juni ab 13 Uhr: Spielen, Bauen und Mitmachen am Marc-Aurel-Ufer

Direkt vor dem Besucherzentrum Welterbe bietet das Marc-Aurel-Ufer am Samstag ein buntes Bild. Die Angebote sind vor allem auf Familien und Kinder ausgerichtet: Der Spielbus der Stadt Regensburg lädt zum Mitmachen ein und nebenan  lassen sich hautnah verschiedenen historische Zeitabschnitte erfahren: Was wurde eigentlich im Mittelalter gegessen? Wie sah ein Soldat Friedrichs des zweiten „in echt“ aus? Und wie hat man früher Kleidung hergestellt? Die Darsteller der kleinen historischen Szenen verkörpern ihre Zeit nicht nur, sondern erklären auch die realen Hintergründe und laden zum Mitmachen ein. Selbst Hand anlegen können die Besucher auch bei der Aktion „Eine Bank für das Welterbe“. Hier wird gemeinsam eine flexible Sitzgelegenheit gebaut, die im Verlauf des Jubiläumsjahres immer wieder im Besucherzentrum oder temporär an verschiedenen „Welterbe-orten“ aufgestellt wird. Es soll ein mobiler Treffpunkt entstehen, der zum Verweilen, Staunen und Betrachten animiert. Ebenfalls zum Mitmachen gedacht ist die Siebdruckwerkstatt der Betonfreunde e.V.: Einfach T-Shirt, Hemd oder Tasche mitbringen und schon prangt das 10-Jahre Welterbe X unverwechselbar auf dem Stoff. Natürlich haben Neugierige und Wissensdurstige am Samstag zudem die Gelegenheit, sich direkt am Stand der Welterbekoordination über alle Fragen zum Welterbe auszutauschen und sich nebenan über die Arbeit der Jugendbauhütte zu informieren. Für die kleineren Kinder bietet der bekannte Autor Helmut Hoehn eine Outdoor-Vorlese Aktion seines mittlerweile zum Klassiker gewordenen „Ratisbonerl-Bilderbuch“ an. Ganz Mutige werfen mit der Hilfe eines Schnellzeichners einen Blick in die eigene Zukunft  und erfahren wie sie aussehen werden, wenn das Welterbe 20. Jubiläum feiert.

Symbolbild: Stadt Regensburg

5. Juni ab 11.30 Uhr: Erfahren, Suchen und Zuhören in der Altstadt und der Minoritenkirche

Ein ganz besonderes Angebot hat der Sonntagvormittag zu bieten: Volker Staab und Per Pedersen vom Architekturbüro Staab Architekten sind aus Berlin zu Gast in Regensburg und stehen vor Ort für 2 exklusive Führungen über das Neubauprojekt „Synagoge“ zur Verfügung. Zunächst gibt es eine thematische Einführung im Neuen Rathaus, anschließend wird die Baustelle in Augenschein genommen. Eine tolle Gelegenheit, nicht nur mehr über die Hintergründe des Bauvorhabens zu erfahren, sondern auch dazu, persönliche Fragen zu stellen. Ein weiterer Schwerpunkt des Sonntags ist der Neupfarrplatz und das Degginger: Zwei Stationen der Rallye für Kinder sind dort platziert, außerdem entsteht in den Räumen des Degginger am Sonntag ein gemeinschaftliches Welterbekunstwerk, bei dem jeder, der Lust hat mitmachen kann. Verraten sei so viel: Es wird aus den Welterbe-Xen bestehen und im Nachgang im Rahmen einer Kunstausstellung ab dem 25. August im Besucherzentrum Welterbe Regensburg präsentiert. Ebenfalls im Besucherzentrum können die Absolventen der Kinderrallye nach Besuch der 3. Station am Rathausplatz ihre bunte Belohnung in Form eines Kindercomics abholen. Ergänzt werden die einzelnen Programmpunkte der beiden Tage durch Führungen, die sich thematisch an den Schwerpunkten der vergangenen Welterbetage orientieren. Der Ausklang des Wochenendes ist für die Musikliebhaber wahrscheinlich dessen eigentlicher Höhepunkt: Das Wandelkonzert „Die Welt am Strom“ in der Minoritenkirche mit hochkarätigen Musikern, Künstlern und einem einzigartigen künstlerischen Konzept.