Alle weiteren Stände, die eigentlich entlang des Marc-Aurel-Ufers an der sogenannten „Welterbemeile“ hätten zu finden sein sollen, zogen in das 1. Obergeschoss und somit in die Räume des Brücksaals. Hier eröffnete die Regensburger Tourismus GmbH für einen Tag eine Filiale mit allen Infos zu Touren durch die Welterbestadt. Wir von der Welterbekoordination informierten als Veranstaltende über unser Aufgabenfeld und zeigen dank der Illustrationen von Julia Schimmeyer, wie schön die Baudenkmäler von Regensburg künstlerisch interpretiert werden können. Bei einer Ausmalaktion konnten Kinder mit den Motiven selbst kreativ werden und als Belohnung gab es einen Gutschein für eine Kugel Eis bei unseren tollen Nachbarinnen des Stella Eiscafés, die für diesen Tag sogar ein Welterbeeis kreierten und somit die Frage beantworteten, wie ein Welterbe eigentlich schmecken könnte.
Der Fischereiverband Oberpfalz zeigte bei einer Station, wie vielfaltig das Leben im Donauwasser ist. Beim Sprachcafé „uM die ecKe!“ konnten neue Sprachen ausprobiert werden, wie beispielsweise Ukrainisch, Spanisch, Portugiesisch aber auch Deutsch als Fremdsprache und bei einer Fotobox war ein Schnappschuss mit Statement zur Vielfalt im Welterbe Regensburg möglich. Die Urban Sketchers Regensburg führten bei zwei gut besuchten Workshops in ihre Kunst des Einfangens eines Augenblicks ein. Dafür wurde der ganztägig geöffnete Brückturm zum Spontan-Atelier. Auch die Turmöffnung war spontan, denn der ursprünglich geplante Tag des Museumsschiffes des Donau-Schifffahrts-Museums konnte wegen des Hochwassers nicht stattfinden.
Der zweite Welterbetitel „Grenzen des römischen Reichs – Donaulimes“ stand bei einem gemeinsamen Stand der Museen der Stadt Regensburg und des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege im Mittelpunkt. Dabei konnte man bei einer Bastelaktion ein römischen Soivenier für Zuhause anfertigen und fast echte Römer zu ihrer Ausrüstung befragen. Die Legionäre der Reenactmentgruppe Legio III Italica Pia Fidelis eröffneten den Welterbetag inoffiziell durch das Aufmarschieren auf die Steinerne Brücke.