Die Mobilität im Innovationsquartier wird zukunftsorientiert gestaltet. Daher wurde ein Mobilitäts- und Parkraumkonzept entwickelt, dass die „Mobilität“ neu denkt:

Das autoreduzierte „Quartier der kurzen Wege“ bietet optimale Bedingungen für die Bewohner: Eine umfassende Fuß- und Radwegeinfrastruktur durchzieht das gesamte Plangebiet und ist an die übergeordneten Wegenetze angebunden.

Im Quartier sind eine grundlegende Nahversorgung, Arbeitsplätze, Erholungsflächen und soziale Infrastruktur vorgesehen. Zudem ist die Anbindung an den ÖPNV gewährleistet, diese wird durch eine neue Haltestelle an der zukünftigen Grundschule zusätzlich ausgebaut und ergänzt. Zudem soll es im Endausbau des Quartiers einen autonomen Shuttle geben, außerdem ist in unmittelbarer Nähe ein Stadtbahnhalt vorgesehen.

Innerhalb des Quartiers gibt es mehrere Stationen mit E-Car- sowie E-Bike-Sharingangeboten. Besondere Rollen nehmen dabei die sog. Mobility Hubs ein, die als Knotenpunkt der vielfältigen Mobilitätsangebote auch Parkplätze mit Ladeinfrastruktur für den motorisierten Individualverkehr zur Verfügung stellen.

Das Gebiet zeichnet sich durch ein integriertes Parkleitsystem aus, um unnötigen Parksuchverkehr zu vermeiden und das sog. Free Floating umzusetzen: Die Auslastung wird optimiert, indem ein Großteil der Stellplätze den Nutzern nicht direkt zugeordnet werden, sondern von unterschiedlichen Personengruppen je nach Bedarf belegt werden: Während beispielsweise Bewohner und Besucher vor allem nachts die Parkplätze nutzen, werden diese untertags durch Kunden und Arbeitnehmer belegt.