Serenaden im Museum in der stimmungsvollen Minoritenkirche des Historischen Museums.
Für die vier traditionsreichen und beliebten Serenadenkonzerte 2024 in der Minoritenkirche des Historischen Museums wurden erneut international gefragte Künstler und Ensembles verpflichtet. So eröffnet am 6. Juni Spark - die klassische Band als eines der derzeit gefragtesten Spitzenensembles die diesjährige Reihe der Serenadenkonzerte. Eine Woche später (13. Juni) laden der Stargeiger Stefan Arzberger und Stefan Baier unter dem Titel "Bach & Biber" zu einer außergewöhnlichen Reise in die Welt des Barock ein. Am 20. Juni gastiert der gefeierte Blockflötist Maurice Steger mit seinem Programm "Le Goût Italien", ehe der große Jazzposaunist Nils Wogram mit seinem aktuellen Projekt MUSE am 27. Juni die diesjährige Serenadensaison ausklingen lässt.
Das Quintett "Spark" stellt Bach, Vivaldi, Mozart & Co in einen frischen Kontext und schafft Anknüpfungsmomente mit den Klängen und dem Lebensgefühl der Gegenwart. Im Kern klassisch, nach außen eigenwillig, neugierig und unangepasst, schlägt die Gruppe ihr Ideenzelt auf einem offenen Feld zwischen Klassik, Minimal Music und Avantgarde auf. Lustvoll und lässig werden Stile gemixt und die zahlreichen Klangvariationen ausgelotet, die ihr reiches Instrumentarium aus über 40 verschiedenen Flöten, Violine, Viola, Violoncello, Melodica und Klavier zu bieten hat. Kein Stück gleicht dem anderen und doch tragen sie alle die ureigene, unverwechselbare Handschrift des Ensembles. "Be Baroque" – eigenwillig, unangepasst, neu gedacht!
Johann Sebastian Bach und Heinrich Ignaz Franz Biber - der eine in Leipzig, der andere in Salzburg. Jeder für sich ein Genie der Barockmusik, die ihre jeweilige Kunst auf die Spitze getrieben haben. Der Geigenvirtuose Stefan Arzberger (Primus des Leipziger Streichquartetts) und Stefan Baier als ausgewiesener Spezialist für historische Tasteninstrumente bringen dieses Spannungsverhältnis der beiden Größen des 18. Jahrhunderts zum Leuchten und spielen sich in mitreißenden Interpretationen die Bälle zu. Es dürfte nicht nur atemberaubend, sondern auch äußerst unterhaltsam werden!
Dass Maurice Steger als »Paganini« und »Hexenmeister der Blockflöte« sowie »The world’s leading recorder player« betitelt wird, ist nicht überraschend. Um solch hohen Erwartungen gerecht zu werden, bedarf es nicht nur Stegers erstaunenswerter Technik, sondern auch Charisma, Intellekt und einem ganz besonderen Feingefühl für die Musik. All dies zeigt Maurice Steger seinem Publikum und begeistert mit seiner intensiven Tongebung und unendlichen Energie in verschiedensten Konzertformaten auf der ganzen Welt. Ein Höhepunkt der diesjährigen Sernadensaison!
Maurice Steger (Blockflöte) Björn Colell (Laute) Ralf Waldner (Cembalo)
Donnerstag, 27. Juni 2024, 19.30 Uhr: Muse – die faszinierende Klangästhetik des Jazz
Ganz oder gar nicht! Keine halben Sachen! Wo sich im Lauf ihrer Karriere vieler anderer Künstler Routineabnutzungen bemerkbar machen, reift in Nils Wogram die Erkenntnis, dass jedes neue Projekt zugleich sein erstes Projekt ist. Ganz besonders spürbar ist das auf seiner neuen CD „Muse“, eingespielt mit der Harfenistin Kathrin Pechlof, dem Bratschisten und Obertonsänger Gareth Lubbe und Wograms Langzeit-Weggefährten Hayden Chisholm am Saxofon. Solch eine Besetzung sucht wohl in der Musikgeschichte ihresgleichen - Visionär Wogram möchte das Unmögliche möglich und das Unerhörte hörbar machen.
Das Konzert findet in Kooperation mit dem Jazzclub Regensburg statt.
Karten für alle Serenaden sind unter okticket.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Restkarten gibt es je nach Verfügbarkeit an der Tages- und Abendkasse.
Die Serenaden finden als Kooperation der Museen der Stadt Regensburg mit der Hochschule für katholische Kirchenmusik & Musikpädagogik statt.