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MINT-Labs Regensburg e.V.

Investition in einen dynamischen Wirtschaftsstandort - 14 Partner engagieren sich in neuem Verein für die MINT-Bildung junger Menschen

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Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) – geht es um diese Inhalte, sind Arbeits- und Ausbildungsplätze immer schwerer zu besetzen, die einschlägigen Studiengänge sind geprägt von hohen Abbruchquoten bei stagnierenden Einschreibungszahlen.

Um Kinder und Jugendliche für diese Themen zu begeistern, haben sich im November 2018 ein Dutzend Partner zum Verein MINT-Labs Regensburg e.V. zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist, mit den MINT-Labs einen Ort zu schaffen und zu betreiben, wo junge Leute ein einladendes, modernes Umfeld vorfinden, das ihre Neugierde für MINT-Themen weckt. Aus mehreren Labors und Werkstätten sollen ein Schülerlabor und ein Schülerforschungszentrum mit einem breitgefächerten Angebot an Kursen, praxisnahem Arbeiten und individuellen Forschungsmöglichkeiten entstehen.

Bereits seit 2015 arbeiten die Mitglieder des neuen Vereins MINT-Labs Regensburg e.V. und weitere Partner an der Vorbereitung der Vereinsgründung, der Planung der Räumlichkeiten und dem Konzept. Initiatoren sind die Universität Regensburg, die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) und die Stadt Regensburg. Letztere hat die Investitionen zur Einrichtung der Räume bereits in ihren Finanzplan aufgenommen und erfüllt damit einen Baustein der Koalitionsvereinbarung von 2014.

Das Gebäude RUBINA (Regensburg Umwelt Bildung Innovation Nachhaltigkeit), in das die MINT-Labs als Mieter einziehen werden, errichtet die Stadt auf dem TechCampus. Neben den MINT-Labs soll es auch die Energieagentur Regensburg mit dem Energiebildungszentrum sowie eine städtische Kinderbetreuungseinrichtung beherbergen.

Im laufenden Betrieb der „MINT-Labs" sollen viele Kurse und Lernbegleitungen von Angehörigen der Universität und der OTH Regensburg durchgeführt werden, aber auch von Fachkräften aus regionalen Firmen aus Industrie und Handwerk.

Die neuen Angebote sollen die Kurse, Aktionen oder Projekte, die es in der Region bereits gibt, nicht doppeln. Vielmehr geht es darum, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und sie um neue Bausteine zu bereichern.

Schon zur Vorbereitung wird der Verein ein Kuratorium zur professionellen Erarbeitung der Inhalte sowie zur konzeptionellen Begleitung der Vereinstätigkeit einrichten.

Wirtschaft - MINT-Haus - Gruppenfoto
Die Vertreterinnen und Vertreter der zwölf Gründungsmitglieder des MINT-Labs Regensburg e.V. © Bilddokumentation Stadt Regensburg

Mitglieder des Vereins MINT-Labs Regensburg e.V.

  • Agentur für Arbeit Regensburg
  • AVL Software & Functions GmbH
  • Binary Kitchen e.V.
  • BioPark Regensburg GmbH
  • BMW Werk Regensburg
  • Continental Automotive GmbH
  • Energieagentur Regensburg e.V.
  • Gartengestaltung Hüttig
  • Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz
  • Haupt Pharma Amareg GmbH
  • Industrie- und Handelskammer Regensburg Oberpfalz/Kelheim
  • Infineon Technologies AG Regensburg
  • Landkreis Kelheim
  • Landkreis Regensburg
  • Naturwissenschaftlicher Verein Regensburg e.V.
  • numares AG
  • OTH Regensburg
  • RATISBONA Holding GmbH & Co. KG
  • Scheubeck-Jansen Stiftung
  • Stadt Regensburg
  • Universität Regensburg
  • Vector Informatik GmbH

Weitere Unternehmen und Institutionen, die sich beteiligen möchten, sind herzlich willkommen. Interessierte können sich bei der Stadt Regensburg melden (Kontakt: ZWQuZ3J1YnNuZWdlciRlbG9jaW4ubGV6dGls).

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ARGE Donaustädte EU-Projekt "MINT im Fluss"

Fünf europäische Städte – ein grenzüberschreitender Wirtschaftsraum.
Fünf europäische Städte – ein Ziel:

Regensburg, Straubing, Deggendorf, Passau und Linz investieren im Rahmen des EU-INTERREG-Projekts NB31-MINT im Fluss in die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Zielsetzungen:

  • Vertiefung der Kooperation durch systematische Einbindung der MINT-Stakeholder in die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
  • breite Vernetzung des Grenzraumes in Hinblick auf das Thema MINT
  • Vision einer grenzüberschreitenden MINT-Region
  • verbessertes Image und Branding der Region als Wissenschaftsstandort
  • Verhinderung der Abwanderung von Studienabsolvent*innen
  • Entfachen von Interesse und Begeisterung bei Kindern in Bezug auf MINT-Themen 

Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 25.000 Euro. Diese werden zu 75 Prozent (18.250 Euro) durch EU-Fördermittel abgegolten. Der Kofinanzierungsanteil der restlichen 25 Prozent (6.250 Euro) entfällt auf die ARGE Donaustädte. Projektlaufzeit: 1. Oktober 2019 bis 30. September 2021. Der 5. und letzte Workshop des Projekts hat am 14. Juli 2021 in den MINT-Labs Regensburg stattgefunden.

(Foto: TeilnehmerInnen des Workshops in Regensburg; Foto: Heidi Bartl, Stadt Passau)

Regensburg wird bayerische MINT-Region

Vor rund vier Jahren haben sich die Universität Regensburg, die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) und die Stadt Regensburg zusammengetan und haben viele Mitstreiter für eine gemeinsame Strategie gewinnen können. Diese Anstrengungen werden nun belohnt: Die Region Regensburg, vertreten durch die drei Partner, wurde im Juli 2019 in das Förderprogramm „MINT-Netz Bayern“ aufgenommen und ist damit eine der nun elf bayerischen MINT-Regionen. Die Bayerische Staatsregierung unter Federführung des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus unterstützt damit die Bildung und den Ausbau regionaler MINT-Netzwerke und strebt eine Koordination und die Entwicklung entsprechender Angebote an. Ziel des Programms ist auch, mittelfristig ein Schülerlabor oder Schülerforschungszentrum einzurichten.

 

„Die Aufnahme in das Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung ist ein wichtiger Impuls für unser Ziel, die Naturwissenschaften und die Technik stärker in den Fokus der jüngeren Generation zu rücken. Wir freuen uns auf den Austausch mit den acht bestehenden und zwei neuen bayerischen MINT-Regionen und den Einblick in deren Ansätze", betont Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Kürzlich waren die beiden MINT-Koordinatorinnen, die regionenübergreifend arbeiten und die Partner begleiten, in Regensburg und haben sich mit den hiesigen Akteuren abgestimmt.

 

Professor Dr. Nikolaus Korber, Vizepräsident für Studium, Lehre und Weiterbildung der Universität Regensburg, betont einen weiteren Vorteil des Förderprogramms: „Für die MINT-Region Regensburg wird für die kommenden zwei Jahre die volle Stelle eines MINT-Managers bzw. einer MINT-Managerin finanziert, die dann im Rahmen der Förderung des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus noch weitere zwei Jahre aus unserem Bündnis getragen wird. Mit Dr. Fabian Queck haben wir kürzlich einen jungen Physiker gewinnen können, der Erfahrung in außerschulischen Lernorten und gutes Gespür dafür mitbringt, wie aktuelle wissenschaftliche und technische Themen einem fachfremden Publikum zugänglich gemacht werden können."

 

„Diese lange Laufzeit von mindestens vier Jahren ermöglicht es uns, gemeinsam unsere bereits entwickelten Ideen in eine Strategie zu gießen und diese auch weiterhin konsequent umzusetzen, nun auch mit starker personeller Unterstützung", unterstreicht Professor Dr. Ralph Schneider, Vizepräsident der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg. „Dem Ziel, jungen Menschen einen Einblick in zukunftsweisende Studienfelder, interessante Ausbildungen und potenzielle Arbeitsplätze zu geben, kommen wir so ein gutes Stück näher."

 

Das regionale Netzwerk steht im Zentrum der MINT-Region. Hier werden die schon zahlreichen und vielfältigen Ressourcen und Kompetenzen der Partner aus Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft gebündelt, um die MINT-Bildungskette vor Ort vom Kindergarten bis zum Übergang in eine berufliche Ausbildung oder ein Studium zu optimieren. „Die enge Abstimmung mit dem neu gegründeten Verein MINT-Labs Regensburg und eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit den bestehenden Initiativen und Einrichtungen ist mir sehr wichtig und wird einen großen Teil meiner Arbeit ausmachen", so Dr. Fabian Queck, der neue MINT-Manager.

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