JUPS im Jugendzentrum Kontrast
Drei große Themenbereiche hatten die Kinder und Jugendlichen aus dem Stadtteil Hohes Kreuz am 04. Oktober 2023 im Gepäck: „Sport und Spiel“, „Infrastruktur“ sowie „Leben im Viertel“. Bei der Diskussionsveranstaltung im Jugendzentrum Kontrast hörten sich Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Anliegen der Kinder und Jugendlichen an.
Ein großer Wunsch der Besucherinnen und Besucher des Jugendzentrums ist ein anderer Belag für den Hartplatz. Die Jugendlichen schildern, dass der Rindenmulch-Platz, der zum Fußballspielen gedacht ist, mit Disteln bewachsen sei. Es wachse kein Gras, der Platz sei schmutzig und man könne, insbesondere nach Regen, nicht darauf spielen. Bei den Spielplätzen im Viertel sind fehlende Schattenplätze und wenig attraktive bzw. zu kindische Spielgeräte ein Problem für die Kinder.
Die Verkehrssituation im Hohen Kreuz kritisieren die Kinder und Jugendlichen als sehr unübersichtlich. Es gebe wenig Fußgängerwege oder Fußgängerüberwege. Und es fehlten Fahrradwege. Vor allem die Straße zum Kontrast sei sehr gefährlich und unübersichtlich. Viele Lieferwagen und LKWs würden oft sehr schnell um die Kurve fahren, so die Jugendlichen. Die Busverbindungen nach 18 Uhr betrachten sie als ausbaufähig.
Was das Leben im Viertel anbetrifft, so empfinden sich die Jugendlichen im Hohen Kreuz als nicht erwünscht. Das Jugendzentrum Kontrast bilde hier die Ausnahme. Die Jugendlichen stört der Schmutz und Müll, teilweise sehen sie gebrauchte Spritzen liegen (v.a. Plattlinger Straße, Ostheim und an den Wochenenden rund ums JUZ Kontrast). Und es gebe zu wenig Beleuchtung im Viertel, zum Beispiel beim Ostheimpark, zwischen Ostheim und REWE sowie auf dem Gelände des JUZ Kontrast. „Kann die Beleuchtung beim Kontrast erweitert werden?“, fragen die Jugendlichen. Es sei abends sehr finster, z.B. beim Volleyballplatz oder bei der Skateanlage. „Lässt sich die Beleuchtung auch während der Schließzeiten des JUZ z.B. mit Hilfe einer Zeitschaltuhr oder eines Bewegungsmelders anmachen?“ ist eine ganz konkrete Frage der JUZ-Besucherinnen und-besucher.
Nach einem halben Jahr werden die JUPS-Botschafterinnen und –Botschafter für die einzelnen Anliegen mit einer Antwort auf die vorgebrachten Fragen, Kritikpunkte und Anliegen von Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein ins Alte Rathaus eingeladen.