Ausgewählte Aktionen

Fair Feiern! setzt jedes Jahr auf einen anderen Schwerpunkt.


Fair Feiern Beach am Bahnhofsvorplatz 2024

Die Fair feiern Bar informiert und sensibilisiert vor Ort mit Live-Musik. 

Bilddokumentation Regensburg © Bilddokumentation Regensburg

Obermünsterviertel im Blickpunkt 2023

Unter dem Motto Rücksicht & Respekt hat das Aktionsbündnis Fair Feiern bereits im Jahr 2022 wieder erste Aktionen durchgeführt. Für das Jahr 2023 soll nun das Obermünsterviertel im Vordergrund der Aktivitäten stehen. 


Fair Feiern in Corona-Zeiten
Fair Feiern - Abstand, Digga! © Stadt Regensburg

Nach einer wochenlangen Ausgangsbeschränkung zur Eindämmung der Corona-Pandemie lockt das schöne Wetter die Regensburgerinnen und Regensburger wieder in die Stadt. Da die meisten Bars und Clubs weiterhin geschlossen haben, findet vor allem das Nachtleben weitgehend draußen statt. Besonders der Bismarckplatz, der auch schon vor der Pandemie ein beliebter Treffpunkt war, wird nun Abend für Abend von unzähligen Nachtschwärmern in Beschlag genommen. Leider vergessen dabei viele, dass zwar die Ausgangsbeschränkung aufgehoben wurde, aber nach wie vor das Gebot zu „Social Distancing“ und das Verbot von Ansammlungen größerer Menschenmassen gilt. Die Gruppen sitzen dicht an dicht nebeneinander und ignorieren dabei die Gefahr einer zweiten Infektionswelle.

Die Stadt Regensburg hat daher gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Fair Feiern und der Polizei ein Maßnahmenpaket ins Leben gerufen, um den Bismarckplatz zu beruhigen. So wird künftig an warmen Sommerabenden und -nächten eine mobile Wache der Polizei vor Ort eingerichtet. Die Beamten werden das direkte Gespräch mit den Feiernden suchen und lenkend eingreifen. In Einzelfällen können betroffene Örtlichkeiten auch komplett gesperrt werden.

Zudem hat das Gartenamt 22 große Blumenkübel aufgestellt, die den Platz unterteilen und für größere Distanz zwischen den Gruppen sorgen. Das Aktionsbündnis Fair Feiern wird mit großflächigen Transparenten auf dem Haus der Musik und dem Stadttheater sowie über die Social Media-Kanäle dazu aufrufen, den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten.

Als „humorvolle Aufsicht in Corona-Zeiten“ schickt Fair Feiern außerdem an warmen Sommerabenden den Clown Stefan Zenger durch die Altstadt, der mit Luftballons und Aktionskunst an die Abstandstegelungen erinnert.


Regensburger Plätze im Visier - 2019

Während die einen sich über Erbrochenes vor der Haustür und unerträglichen Lärm während der Nachtruhe ärgern, wünschen sich die anderen eine Ausweitung der Öffnungszeiten von Freisitzen in Kneipen und Cafés und eine Verkürzung der Sperrstunde. Auch beim diesjährigen Treffen des Aktionsbündnisses Fair Feiern am 8. Januar wurde im Alten Rathaus wieder hitzig diskutiert.

Rund 30 Vertreterinnen und Vertreter der Anwohner, der Gastronomie, der Polizei, der OTH, des Stadtjugendrings und der Stadtverwaltung waren der Einladung von Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Rechts- und Regionalreferent Dr. Walter Boeckh gefolgt, an der Sitzung teilzunehmen, die einen konstruktiven Meinungsaustausch ermöglichte.

Weltkulturerbe oder Ballermann?

„Die Stadt Regensburg kann sich nicht entscheiden, ob sie Weltkulturerbe oder Ballermann sein will“, warf die lärmgeplagte Altstadtbewohnerin Johanna Bayer-Riepl den Vertretern der Verwaltung vor. Dem widersprach Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer: „Unser Weltkulturerbe kann nur erhalten werden, wenn es lebendig bleibt. Gott sei Dank haben wir in Regensburg viele Menschen, die in der Altstadt wohnen, viele individuelle Geschäfte und eben auch eine Feierkultur und junge Leute, die unsere schöne Stadt beleben. Trotzdem darf es bei Auswüchsen im Nachtleben natürlich keine Toleranz geben!“

Dass es unter den Feiernden leider auch schwarze Schafe gibt, zeigte die Bilanz von Polizeioberrat Bernhard Huber: „Wir hatten im Jahr 2018 einen deutlichen Anstieg bei den Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum und bei der Rauschgiftkriminalität zu verzeichnen.“ In den Bereichen der Beschwerden wegen Ruhestörungen sowie einfacher Körperverletzungsdelikte ist hingegen ein erfreulicher Rückgang der Fallzahlen zu verzeichnen.

Verstärkte Präsenz von Ordnungshütern

Zwei große Herausforderungen für die Regensburger Polizei in der Innenstadt waren im August des vergangenen Jahres ein Großeinsatz wegen einer Gruppe gewaltbereiter Randalierer auf dem Domplatz sowie die Silvesternacht, wobei letztere glücklicherweise in Bezug auf das Einsatzaufkommen ruhig verlaufen ist. Insgesamt hat die Polizei ihre Präsenz in der Innenstadt auch in den Nachtstunden sowie an Wochenenden im Jahr 2019 deutlich verstärkt. So waren die Ordnungshüter und die Sicherheitswacht Regensburg, zusätzlich zum regulären Dienst, statistisch betrachtet mit insgesamt 656 Mannstunden pro Monat im Altstadtbereich auf Streife unterwegs. „Wir wollen uns als ansprechbare, nahbare Freunde und Helfer präsentieren und zeigen, dass die Bürgerinnen und Bürger auf unsere Unterstützung vertrauen können“, erklärte Huber die Strategie der Polizeiinspektion Regensburg Süd.

Auch das städtische Ordnungsamt hat seine Präsenz in der Innenstadt deutlich ausgeweitet: „Wir haben vier neue Stellen im Kommunalen Ordnungsservice (KOS) geschaffen, die bereits besetzt sind und aktuell eingearbeitet werden“, berichtete Rechts- und Regionalreferent Dr. Walter Boeckh. Im laufenden Haushaltsjahr 2020 kommen noch drei Stellen hinzu. Zudem werden die Mitarbeiter des KOS ab Mai von einem privaten Sicherheitsdienst für gemeinsame Kontrollgänge unterstützt. „Die Stadt Regensburg hat das Problem erkannt und gehandelt. Durch diese deutliche Aufstockung können wir künftig stärkere Präsenz zeigen“, so Boeckh.

Die Anwohnerinnen und Anwohner freuten sich zwar über diese Nachrichten, wünschten sich aber dennoch eine allgemeine Beruhigung der Altstadt. Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer erklärte, dass für ein Alkoholverbot in bestimmten Bereichen die Rechtsgrundlage fehlt. Gleichzeitig betonte sie, dass in den Sommermonaten je ein Wochenende pro Monat veranstaltungsfrei bleiben müsse und die Stadt gleichzeitig die Veranstalter dazu einlade, Feste und Events aus der Altstadt in die Stadtteile zu verlagern.

Auch müsse weiterhin die Sperrstunde für Freisitze eingehalten werden, die viele Wirte gerne ausweiten würden. „Ab 22 Uhr gilt in Deutschland die Nachtruhe und somit viel strengere Emissionsschutzwerte“, erklärte Boeckh. „Die kann ein normaler Biergartenbetrieb unmöglich einhalten, selbst wenn es noch so ruhig und geordnet zugeht.“

Neue Kampagne zielt auf öffentliche Plätze ab

Der größte Dorn im Auge der Anwohner sind jedoch ohnehin nicht die Kneipen, sondern die Feiernden, die es sich in lauen Sommernächten im Freien bequem machen und dort bis spät nachts trinken, grölen und Musik abspielen. Die diesjährige Kampagne des Aktionsbündnisses nimmt daher unter dem Motto „Kein Revier für Platzhirsche“ die öffentlichen Plätze wie Bismarckplatz, Neupfarrplatz oder Gutenbergplatz ins Visier.

Mit einem witzigen Hirsch-Motiv soll über Plakate und eine Online-Kampagne dazu aufgerufen werden, sich nicht wie der sprichwörtliche Platzhirsch allein auf weiter Flur zu benehmen, sondern Rücksicht auf die Mitmenschen zu nehmen, keinen Müll zu hinterlassen und sich friedlich zu verhalten. Dazu sollen auch diverse Diskussionsrunden zwischen Anwohnern und Feiernden, ein Silent Concert und die bereits seit Jahren etablierte Silent Disco auf dem Bismarckplatz stattfinden.


Neue Schilder auf der Jahninsel - 2019
Fair Feiern - Neue Schilder Jahninsel © Bilddokumentation Stadt Regensburg

Seit August 2019 erinnern Schilder des Aktionsbündnisses Fair Feiern in charmantem Bayerisch an die Regeln, die für alle Besucherinnen und Besucher – und insbesondere die Feiernden auf der Jahninsel und dem Grieser Spitz gelten. Via QR-Code sind die Informationen auch in acht Fremdsprachen abrufbar.


Offener Austausch zwischen Anwohnern und Feiernden
Fair Feiern - Diskussionsrunde Jahninsel © Bilddokumentation Stadt Regensburg

Ballermann im Vorgarten? Am 22. August lud das Aktionsbündnis Fair Feiern zum offenen Austausch zwischen Anwohnern und Feiernden in den Grünanlagen zwischen Jahninsel und Grieser Spitz. Das Ziel: Gegenseitiges Verständnis erhöhen und gemeinsam Lösungen zu finden, wie ein friedliches Zusammenleben funktionieren kann.


Jugenddialog auf der Jahninsel
Jugenddialog Jahninsel - Fair Feiern © Bilddokumentation Stadt Regensburg

In der Debatte um die „Partyzone“ zwischen Jahninsel und Grieser Spitz veranstaltet das Aktionsbündnis Fair Feiern in diesem Sommer diverse Formate, um Jugendliche zu mehr Rücksichtnahme auf die Anwohner zu sensibilisieren. Am letzten Juli-Wochenende lud Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer gemeinsam mit Fair Feiern und dem Stadtjugendring Regensburg Jugendliche zum offenen Austausch auf der Jahninsel ein.

Den ganzen Artikel gibt es hier!


Müllsammel-Wettbewerb auf der Jahninsel - 2019

Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Jürgen Huber lud Fair Feiern zur großen Müllsammel-Aktion auf der Jahninsel ein! Dabei wurden über 100 Kilo Müll gesammelt. Im Anschluss wurden in einer offenen Diskussionsrunde verschiedene Möglichkeiten zur Müllvermeidung besprochen und an die Besucher der Jahninsel Tupperdosen für mitgebrachte Snacks verschenkt. 

Fair Feiern - Müllsammel-Wettbewerb Jahninsel © Bilddokumentation Stadt Regensburg

Silent Disco

Mit der Aktion will das Bündnis „Fair Feiern“ zeigen, dass faires Feiern und gute Partys sich nicht ausschließen. 

Siltent Disco 2016 auf dem BismarckplatzSiltent Disco 2015 auf dem Bismarckplatz © Stadt Regensburg

Fair feiern Beach - 2018

Die Fair feiern Strandbar informiert und sensibilisiert vor Ort.

Fair feiern Beach - 2016Fair feiern Beach auf dem Neupfarrplatz © Stadt Regensburg, Stefan Effenhauser

Sauber beinand auf der Jahninsel - 2018

Auf der Jahninsel steht ein großer Drahtkorb, der zum einem als Mülleimer dient, zum anderem die Mengen an Müll zeigt, die dort beim Feiern anfallen. 

Sauber beinand auf der JahninselSauber beinand auf der Jahninsel © Stadt Regensburg, Peter Ferstl

Kampagne "Fair feiern –entspannt feiern"

Das Motto „Fair feiern –entspannt feiern“ der Jahreskampagne 2015 richtet sich gezielt gegen aggressives Verhalten und Prügeleien in angetrunkenem Zustand.

Plakat - Fair feiern - Entspannt feiernPlakat "Entspannt feiern" ©

Kampagne "Sauber bleiben"

Nur gemeinsam mit Hilfe von Bewohnern, Besuchern, Partygästen und der Stadtreinigung ist es zu schaffen, die Stadt sauber zu halten.

Plakat - Fair feiern - Sauber bleibenPlakat "Sauber bleiben!" ©

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Kampagne gegen Vandalismus

Kampagne gegen Vandalismus

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Kampagne "Wildpinkler"

Kampagne "Wildpinkler"

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Kontakt

Aktionsbündnis Fair Feiern
Vertreten durch die Pressestelle der Stadt Regensburg
Rathausplatz 1
93047 Regensburg

(0941) 507 7106
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