Nackte Tatsachen führen zum Eklat
Für die junge Schauspielerin Hildegard Knef galt der Film „Die Sünderin“, der im Januar 1951 in die Kinos kam, als der endgültige Durchbruch im deutschen Nachkriegsfilm. Doch vielerorts in Deutschland regte sich heftiger Protest.
In Regensburg fand der Film besonders erbitterte Gegner. Es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Filmgegnern, Filmbefürwortern und der Polizei.
Gleich mehrere Tabuthemen der damaligen Zeit hatte Regisseur Willi Forst gebrochen: Es ging um Sterbehilfe, Selbstmord, Prostitution und körperliche Freizügigkeit.